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Nachrichten

Sabine Zimmermann,

Schon vor der Corona-Pandemie blieben viele Bewerber*innen ohne Ausbildungsstelle. Von 2010/11 bis 2018/19 hat sich ihre Zahl mehr als verdoppelt. Im Juli 2020 traf es 144.359 unversorgte Bewerber – das waren 5.900 oder 4,3 Prozent mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. "Besonders jetzt in der Corona-Pandemie sollten die Arbeitgeber, die dazu in der Lage sind, die jungen Menschen nicht im Stich lassen und auch über den eigenen Bedarf hinaus ausbilden", sagt Sabine Zimmermann. Es sei nicht zu erwarten, dass der Bedarf an Fachkräften zukünftig nachlassen werde.

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Sahra Wagenknecht,

Amazon, Google, Microsoft, Facebook und Apple sind die großen Gewinner der Coronakrise. Nicht nur ihre Umsätze und Gewinne sind rapide gewachsen, sondern auch ihre Macht. Während Politiker naiv die fortschreitende Digitalisierung feiern, bedeutet die aktuelle Entwicklung für Europa vor allem eins: zunehmende Abhängigkeit.

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Amira Mohamed Ali, Fabio De Masi,

Bei einer aktuellen Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung gaben drei Viertel der Befragten an, trotz Mehrwertsteuersenkung ihr Konsumverhalten im zweiten Halbjahr 2020 nicht verändern zu wollen. Lediglich 14 Prozent wollen demnach - wie von der Bundesregierung erhofft - eigentlich später geplante Ausgaben vorziehen.

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Diether Dehm,

Etwas läuft schief bei den Corona-Hilfen für Solo-Selbständige. Sie gelten in der Regel nur für die Betriebskosten, für die Lebenshaltungskosten muss die Grundsicherung in Anspruch genommen werden. Wer nur seine Arbeitskraft zu Markte trägt, hat meist geringe Betriebskosten. Diether Dehm fordert, dass bei Überbrückungshilfen für Unternehmen nicht allein die Kompensation von Betriebskosten, sondern auch eine Einkommenssicherung in Höhe von mindestens 1.180 Euro pro Monat berücksichtigt wird. Langfristig müssten die Sozialsysteme für Selbständige geöffnet werden.

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Dietmar Bartsch,

Rot-Rot-Grün ist von einer Mehrheit weit entfernt, aber das kann sich auch noch ändern, sagt Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch. Warum SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ein Vorteil für seine Partei sein kann, und wie sie es mit ihrem Spitzenpersonal für den Wahlkampf halten will, erklärt Bartsch im Interview.

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Klaus Ernst,

Deutschland und die anderen EU-Staaten müssen sich wehren, wenn US-Senatoren hiesigen Firmen Sanktionen androhen.

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Susanne Ferschl,

In einem Gastbeitrag in der Rhein-Neckar-Zeitung begrüßt Susanne Ferschl ein Recht auf Homeoffice. Dafür brauche es aber gesetzliche Rahmenbedingungen. Arbeit und Freizeit müssten klar getrennt sein. Und sie spricht sich für einen finanziellen Ausgleich für Beschäftigte aus, die Homeoffice nicht in Anspruch nehmen können.

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Stefan Liebich,

"Wir müssen auf die Entwicklungen unserer Erde reagieren, die menschengemacht sind und die Erde zu gefährden drohen. Wir können darauf reagieren", sagt Stefan Liebich und schlägt einen "Progressive New Deal", einen fortschrittlichen New Deal vor in Anlehnung an den "Green New Deal", den die Demokratin Alexandria Ocasio-Cortez gerade in den US-Kongress eingebracht hat.

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Dietmar Bartsch, Jan Korte, Friedrich Straetmanns, Niema Movassat,

In Deutschland landen pro Jahr 11 Millionen Tonnen Essen auf dem Müll – fast eine LKW-Ladung pro Minute. Das Bundesverfassungsgericht hat jetzt Urteile aus Vorinstanzen bestätigt, wonach die Mitnahme weggeworfener Lebensmittel aus Mülltonnen Diebstahl sei, mahnte aber gleichzeitig eine politische Entscheidung an. Zwei Studentinnen aus Oberbayern sind damit mit ihrer Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe erneut gescheitert.

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Sahra Wagenknecht,

Millionen Menschen verlieren ihre Arbeit oder sind in Kurzarbeit, die Einkünfte brechen weg – nur die Immobilienhaie sind weiter in Partylaune. Mieten werden erhöht, die Börsenkurse von Konzernen wie Vonovia und Deutsche Wohnen explodieren, ebenso die Preise für Wohnimmobilien, die allein im letzten halben Jahr um über 12 Prozent gestiegen sind.

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