Olaf Scholz schwärmt nach dem Koalitionsausschuss: "Sehr, sehr, sehr gute Ergebnisse." Dietmar Bartsch entgegnet: "Sehr, sehr peinlich! Eine vernünftige Erhöhung der LKW-Maut für den Ausbau der Bahn macht kein Gesamtkunstwerk, sondern ist ein Debakel für die Ampel-Regierung und einen Kanzler mit fortgesetzter Führungsschwäche. Nach nicht einmal zwei Jahren gibt es nach diesen Tagen kein notwendiges Zeichen der Entschlossenheit. Dass die drei Ampel-Parteien nach drei Tagen nur mit nebulösen Ankündigungen vor die Bürger treten und kaum in der Lage sind, Handfestes zu verkünden, ist blamabel. Dass Habecks weltfremdes Heizdiktat im Kern den Koalitionsausschuss überlebt hat, ist eine Hiobsbotschaft für Millionen Bürger."
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Nachrichten
Auf Antrag der Linksfraktion wird sich der Bundestag in einer Aktuellen Stunde mit der derzeitigen Preisexplosion im Supermarkt beschäftigen. Weitere Schwerpunkte in dieser Plenarwoche: Sicherheit und Klarheit beim Strukturwandel in der Lausitz sowie die Ausbeutung von Saisonbeschäftigten.
WeiterlesenAm Montag, dem 27. März, ab 0 Uhr rufen die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG 230.000 Beschäftigte und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di 120.000 Beschäftigte zu einem bundesweiten Warnstreik im laufenden Tarifstreit auf. Warum sind diese Streiks so wichtig? Darauf antwortet Jan Korte:
WeiterlesenBundesfinanzminister Lindner hat den geplanten Erweiterung des Kanzleramts sowie den Neubau seines eigenen Ministeriums infrage gestellt. Beide würden zusammen mehr als eine Milliarde Euro kosten. Für die Kanzleramtserweiterung waren bislang 777 Millionen Euro veranschlagt, für den Neubau des Finanzministeriums soll rund 322 Millionen Euro (Stand 2021) kosten. "Sämtliche Vorhaben müssen mit Blick auf ihre Sinnhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit auf den Prüfstand gestellt werden", sagte Lindners Sprecher.
WeiterlesenBrief der Vorsitzenden der Bundestagsfraktion und der Partei DIE LINKE an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
WeiterlesenVon Sevim Dagdelen, Obfrau im Auswärtigen Ausschuss und Sprecherin für Internationale Politik und Abrüstung der Fraktion DIE LINKE: George W. Bush, der 43. Präsident der Vereinigten Staaten, ist ein Kriegsverbrecher. Und bis heute straffrei. Vor 20 Jahren, in der Nacht auf den 20. März 2003, hat der Oberkommandierende aller US-Truppen ohne jede rechtliche Grundlage die Invasion des Irak befohlen. „Shock and Awe“, Schrecken und Ehrfurcht, nannten die Amerikaner ihre Militärtaktik, die auf massive Luftangriffe und Bombardements im ganzen Land zielte. Der auf Lügen basierender Angriffskrieg und das nachfolgende Besatzungsregime hat das Zweistromland zerstört und bis heute destabilisiert.
WeiterlesenDie Fraktion DIE LINKE hat in dieser Sitzungswoche eine Aktuelle Stunde mit dem Titel "Preisexplosion im Supermarkt - Maßnahmen gegen die anhaltend hohen Lebensmittelpreise" beantragt. Wir fordern außerdem, das 9-Euro-Ticket fort-, bzw. ein 0-Euro-Ticket für Studis, Azubis und Schüler:innen einzuführen, dass Leiharbeitende nicht schlechter bezahlt werden, als direkt angestellte Kolleg:innen und dass Minijobs sozialversicherungspflichtig werden.
WeiterlesenDer Deutsche Bundestag ist das größte frei gewählte Parlament weltweit. Eine Wahlrechtsreform zur Verkleinerung ist überfällig, da sind sich alle einig. Darüber, wie diese konkret aussehen sollte, gehen die Meinungen in den Fraktionen jedoch auseinander. Der neueste Entwurf der Bundesregierung sieht unter anderem vor, die sogenannte Grundmandatsklausel zu streichen.
WeiterlesenVadim Kulabuchov, ehemaliger Eishockey-Profi in Weißwasser und mehrfacher ukrainischer Nationalspieler, engagiert sich seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine beim Verband der 'Köche der Ukraine'. Dieses Projekt kocht für bedürftige Menschen, Schulen und Krankenhäuser und verteilt das Essen kostenlos.
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Die Überlegungen der EU-Kommission, mit dem geplanten Net Zero Industry Act klimaneutrale Technologien made in Europe gezielt voranzubringen, gehen in die richtige Richtung. Denn die sozial-ökologische Transformation duldet keinen Aufschub und wir brauchen dringend eine überzeugende Antwort auf den Inflation Reduction Act (IRA) der USA, wollen wir nicht noch mehr industrielle Wertschöpfung verlieren. Doch der Plan leidet unter dem üblichen EU-Problem: Es gibt kein Finanzierungskonzept. Ohne üppige öffentliche Investitionen sind ambitionierte Klima- und Wirtschaftsziele jedoch nicht zu erreichen. Gerade das zeigt der IRA.
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