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Querblick, Ausgabe 7: Keinen Balanceakt mit Absturzgefahr zugelassen

Anträge der Bundestagsfraktion zur Familienpolitik fanden große Mehrheit
Lange ist diskutiert worden. Heftig und turbulent wurde es in den zurückliegenden Monaten zuweilen, wenn die unterschiedlichen Erfahrungen und Ansichten zum Thema Familie und Beruf in Foren, Anhörungen oder Plenen aufeinandertrafen. DIE LINKE lehnt familienpolitische Vorstellungen ab, nach denen die Mutter oder der Vater nur oder überwiegend »Haus- und Erziehungsarbeit« leisten sollen. Beide haben vielmehr das gleiche Recht auf Erwerbsarbeit und Zeit für die Familie. Für Familien mit Kindern, vor allem für Alleinerziehende, ist der Alltag derzeit ein Balanceakt mit Absturzgefahr. Sie sind konfrontiert mit einem Arbeitsleben, in dem trotz ständig abnehmender Arbeitsplatzsicherheit immer höhere Anforderungen gestellt werden. Die schlechte Arbeitsmarktlage und die verfehlte Arbeitsmarktpolitik der letzten Jahrzehnte haben die Handlungsspielräume vieler zusätzlich eingeschränkt.

Keinen Balanceakt mit Absturzgefahr zugelassen

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Lange ist diskutiert worden. Heftig und turbulent wurde es in den zurückliegenden Monaten zuweilen, wenn die unterschiedlichen Erfahrungen und Ansichten zum Thema Familie und Beruf in Foren, Anhörungen oder Plenen aufeinandertrafen.

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Gleiche Chancen für alle – im gesellschaftlichen Alltag und im Sport!

Von Katrin Kunert -

Frauen dürfen bereits seit 96 Jahren bei Olympia an Schwimmwettkämpfen teilnehmen und seit 80 Jahren im Leichtathletikstadion antreten. Erst seit 12 Jahren ist Frauenfußball olympisch. Also machen die Auswirkungen des Patriarchats auch vor dem Sport noch längst nicht halt.

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Dauerstellen statt Stipendienwellen

Von Petra Sitte und Johanna Maiwald -

Aktuell wirbt die bundesdeutsche und europäische Politik lautstark für mehr Ausgaben in der Forschung. Wissenschaft soll die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft sichern. – Richtig, sagt DIE LINKE. Aber nicht genug, dass aktuelle Wissenschaftsförderung zu einseitig auf Hightech ausgerichtet ist.

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Gute Arbeit, gutes Leben – Lohngerechtigkeit für alle!

Von Werner Dreibus -

Frauen verdienen in Deutschland im Durchschnitt immer noch weniger als ihre männlichen Kollegen. Laut WSI-Befragung zählt Deutschland neben Zypern, Estland und der Slowakei zu den vier EU-Staaten mit den größten Gehaltsnachteilen für Frauen: Der Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern beträgt bis zu 22 Prozent.

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Die im Dunkeln sieht man nicht

Von Kirsten Tackmann -

»Ich habe geholfen, die Zuhälter zu verhaften, und ausgesagt, damit sie bestraft wurden, und nun soll ich ausreisen – wo ich doch schon so lange hier lebe und einen Freund und Freundinnen habe. Jetzt wo alles vorbei ist, gibt man mir einen Arschtritt.

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Reglementierung in der Grauzone

Von Gregor Gysi -

Im Jahr 2001 legte die damalige PDS einen Gesetzentwurf zur Anerkennung sexueller Dienstleistungen als Beruf vor und brach damit als erste Fraktion ein Tabu.  Wenigstens diesen Punkt griff die damalige rot-grüne Bundesregierung auf. Seitdem gilt die Prostitution in Deutschland nicht mehr als sittenwidrig.

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Doppelmoral unverändert

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Ziel des 2002 in Kraft getretenen Prostitutionsgesetzes war es unter anderem, Sexarbeit als sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu ermöglichen. Auf diesem Weg sollten Prostituierte sozial abgesichert und ihre Arbeitsbedingungen verbessert werden.

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Frauen beim Protestieren oft Verfasserinnen im Geiste

Von Kersten Naumann -

Wer die Statistik liest, könnte meinen, dass Männer sich gerne wehren, während Frauen ihr Leid eher ertragen. Doch die Statistik trügt. Zum einen kommt es immer wieder vor, dass Petitionen von Eheleuten oder von juristischen Personen in der Statistik den Männern zugeordnet werden.

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Handelsliberalisierung trifft die Frauen besonders

Von Ulla Lötzer -

Bei Gütern, Dienstleistungen und in der Landwirtschaft sind Nachteile am größten
Frauen leiden mehr unter der Konkurrenz auf dem Weltmarkt als Männer. In vielen Ländern haben die Frauen einen schlechteren Zugang zu Ressourcen, Land, Krediten, Bildung, Erwerbstätigkeit und Entscheidungspositionen.

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Klassisches Ernährermodell hat längst ausgedient

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Ein Anspruch auf Gleichberechtigung, also gleiche Rechte, etwa »unter den Brücken von Paris zu schlafen«, wie Marx diese Forderung ironisiert, verzichtet ja im Modus der Gerechtigkeit auf jede Veränderung des Ganzen. Es soll nur paritätisch zu gleichen Teilen geschehen.

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