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Querblick, Ausgabe 12: Kein Bombodrom – nirgends!

Entscheidung über die Zukunft des Abwurftestgeländes in der Freien Heide ist überfällig
Das Bombodrom-Urteil vom 27. März 2009 war eine schallende juristische Ohrfeige für die Große Koalition. Das Oberste Verwaltungsgericht (OVG) hatte entschieden, dass der Luft-Boden-Schießplatz der Luftwaffe in der Kyritz-Ruppiner Heide (Bombodrom) auch künftig für Tiefflugübungen gesperrt bleibt. Es ist dem Engagement einer ganzen Region zu verdanken und dem breiten Widerstand gegen das Bombodrom, dass die Bundeswehr dieses Areal nicht nutzen kann. Nach 15 Jahren Verfahrensstreit und 17 Jahren demokratischem Widerstand vor Ort fordert jetzt selbst die SPD in ihrem Bundestagswahlprogramm, auf die militärische Nutzung des Bombodroms zu verzichten.

Kein Bombodrom – nirgends!

Von Katja Haese -

Das Bombodrom-Urteil vom 27. März 2009 war eine schallende juristische Ohrfeige für die Große Koalition. Das Oberste Verwaltungsgericht (OVG) hatte entschieden, dass der Luft--Boden-Schießplatz der Luftwaffe in der Kyritz-Ruppiner Heide (Bombodrom) auch künftig für Tiefflugübungen gesperrt bleibt.

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Editorial

Von Kirsten Tackmann -

Geschlechtergerechtigkeit in der Krise? Jetzt erst recht!
Wer sucht noch einen Beweis für die patriarchalen Strukturen dieser Gesellschaft? Die Analyse der Ursachen und Reaktionsmuster ihrer aktuellen Krise sind sehr erhellend. Es ist so entlarvend offen, was sich da politisch abspielt, sodass es das reine feministische politische Bildungsprogramm sein könnte: Das Patriarchat kämpft um seine Ressourcen – weniger um die Überwindung der Krise im Interesse der gesamten Gesellschaft.

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Bundestag (k)eine Männerwelt?

Von Jutta Kühl -

Girls´ Day 2009 bei der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Die Fraktion DIE LINKE beteiligte sich bereits zum dritten Mal erfolgreich am Mädchenzukunftstag.  Am 23. April 2009 waren zehn Mädchen und junge Frauen zwischen 11 und 18 Jahren zu Gast in der Fraktion.

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Statt Geld fehlt politischer Wille

Von Marion Heinrich -

Interview mit den einstigen Balletttänzerinnen Monika Ehrhardt-Lakomy und Hadmut Fritsche
Am 28. Mai standen in namentlicher Abstimmung 17 Anträge der Fraktion DIE LINKE zur Beseitigung von Rentenungerechtigkeit in Ostdeutschland auf der Tagesordnung des Bundestages. Ein Antrag betraf die Enteignung der Tänzerrente für ehemalige Ballettmitglieder der DDR.

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Frauen sind im Alter oft arm dran

Von Volker Schneider -

Rentenungerechtigkeit sorgt bei Hunderttausenden für demütigenden Alltag
Das Thema Altersarmut ist hochaktuell und wird in den nächsten Jahren leider an Brisanz weiter zunehmen. Auch wenn es in den öffentlichen Debatten meist zu kurz kommt, betroffen sind besonders Frauen.

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Fraktion profitiert vom Frauenplenum

Von Interview Frank Schwarz -

Kirsten Tackmann zieht als frauenpolitische Sprecherin der Linksfraktion Bilanz
Die Legislaturperiode neigt sich dem Ende zu. Einer der Slogans der Linken im Bundestag heißt »DIE LINKE wirkt«. Wie erfolgreich haben die Frauen der Linksfraktion bei für sie wichtigen Themen wirken können?
Angesichts der ja noch (!) begrenzten Anzahl LINKER Abgeordneter im Bundestag ist ihre nachweisliche frauenpolitische Wahrnehmbarkeit schon beachtlich.

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In Gleichberechtigung investieren!

Von Axel Troost und Suleika Reiners -

Gerade in der Krise müssen existenzsichernde Arbeitsplätze für Frauen her
In der TAZ vom 9. Juni äußert sich die Ökonomin Friederike Maier zu den industriepolitischen Prioritäten der Bundesregierung: Opel wird gerettet, Arcandor dagegen nicht. Opel beschäftigt zu 92 Prozent Männer, Arcandor zu drei Viertel Frauen. Damit gehen vor allem Frauenarbeitsplätze verloren.

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Ohne Mindestlohn ist Deutschland im Eimer

Von Interview: Frank Schwarz -

Interview mit Lidl-Betriebsrätin Ulrike Schramm de Robertis
Was hat dazu geführt, den Job einer Betriebsrätin bei Lidl zu übernehmen?
Nach einer Odyssee stand ich vor der Entscheidung: Entweder ich höre jetzt auf und ergebe mich dem Schicksal, nichts mehr zu sagen und nicht mehr zu denken. Oder ich kämpfe. Ich bin aufgestanden und habe mich für den Kampf entschieden.

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Akademisch gebildet – kaum gebraucht

Von Gisela Zimmer -

Berufsabschlüsse von Migrantinnen werden nur selten anerkannt
Maria Klunk strahlt. Sie hält ihre Approbation in den Händen. Zum zweiten Mal. Diesmal auf deutsch. Lange 15 Jahre hat sie nicht mehr als Neurologin gearbeitet. Das ist genau die Zeit, die sie in Deutschland lebt. Zusammen mit ihrem  deutschstämmigen Mann  und den beiden Kindern machte Maria sich auf den Weg.

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Der Mindestlohn und die raue Wirklichkeit

Von Kornelia Möller -

Ein Beispiel aus München zeigt, wie notwendig er vor allem für Frauen ist
Endlich eine Arbeit gefunden. Endlich wird Hanna P. wieder gebraucht. Als Reinigungskraft in einem städtischen Kindergarten in München wird sie Hartz IV allerdings nicht entrinnen. Nach einer Entscheidung des Personalreferats der SPD-regierten Stadt muss Hanna P. zu ihrem Gehalt noch aufstockendes ALG II geltend machen, um ihren Lebensunterhalt decken zu können.

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Ehegesetz ist nur die Spitze des Eisbergs

Von Birgit Bock-Luna -

Situation für Frauen in Afghanistan hat sich weiter verschlechtert
Anfang April hielt sich die suspendierte Abgeordnete und Frauenrechtlerin Malalai Joya anlässlich der Veranstaltungen gegen den NATO-Gipfel auf Einladung der Linksfraktion in Süddeutschland auf. Dabei erfuhr sie von der Unterzeichnung eines drastischen Ehegesetzes durch den afghanischen Präsidenten Hamid Karzai.

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Weibliche Energie versus Atomkraft

Von Tatjana Behrend -

Vor knapp einem Jahr startete »genanet« – Leitstelle Gender, Umwelt, Nachhaltigkeit – die Kampagne »Dranbleiben! Frauen wollen den Atomausstieg«, mit der Frauen aufgerufen wurden, ihre Stimme gegen die Atomenergie zu erheben. Denn Tatsache ist: Frauen verfügen über eine höhere Risikosensibilität, und ihre Sichtweise ist oft sehr viel vorsorgender als die der Männer.

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»Die Auswirkungen sind vorhersehbar«

Von Interview: Jutta Kühl -

Gespräch mit Sybill Schulz, Geschäftsführerin des Berliner Familienplanungszentrums BALANCE
Balance hatte sich gemeinsam mit elf weiteren Verbänden gegen eine Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes ausgesprochen. Wie beurteilen Sie die jetzt vom Bundestag beschlossenen Gesetzesänderungen?

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