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Klar, Ausgabe 10: Gregor Gysi, Oskar Lafontaine: Den Sozialstaat retten!

Ein Gespenst geht um in Deutschland - das Gespenst des sozialen Abstiegs. Briefträgerinnen,
Bäcker, Facharbeiterinnen und Angestellte bangen um ihren Arbeitsplatz, fürchten sich vor Hartz IV. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ängstigt sich vor Arbeitslosigkeit. Das belegt eine Studie der Gesellschaft für Konsumforschung von Juli 2008.

Wegen CDU/CSU und SPD wächst die Angst vor Arbeitslosigkeit und Armut. Nur DIE LINKE kämpft dagegen.

Von -

Diese Angst ist das Ergebnis der Politik von Schröder (SPD) und Merkel (CDU): Sie haben den Kündigungsschutz zerfetzt, Leiharbeit und Niedriglöhne gesponsert und Mini-Jobs gefördert. Und als sie die Erwerbslosen mit Hartz IV demütigten, setzten sie auch den Erwerbstätigen die Pistole auf die Brust: Wer entlassen wird und keinen neuen Job findet, bekommt nach wenigen Monaten Hartz IV, also 351 Euro pro Monat, soziale Ausgrenzung und Erniedrigung inklusive.

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Den Sozialstaat retten!

Von Gregor Gysi, Oskar Lafontaine -

Kanzler Schröder (SPD) hat es der Großen Koalition vorgemacht: Während SPD und Grüne Steuergeschenke in Milliardenhöhe an Konzerne, Spitzenverdiener und Einkommensmillionäre verteilten, predigten sie der Bevölkerung, der Sozialstaat sei nicht länger finanzierbar.

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Heute noch Arbeit, morgen Hartz IV?

Von -

Achim Wawrzyniak aus Frankfurt/Oder ist seit Sommer 2001 arbeitslos. »Damals konnte ich mir nicht vorstellen, so lange ohne Job zu bleiben«, erzählt der ehemalige Vertriebsleiter. Auf rund 300 Bewerbungen folgten meist Standardabsagen. Wawrzyniak: »Im Klartext: Ich bin zu alt«. Mit Hartz IV fiel die Arbeitslosenhilfe weg. Für den gelernten Schlosser ein Minus von 325 Euro.

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Gute Arbeit - in aller Munde und doch weit entfernt

Von Klaus Ernst -

Wir wollen nicht nur Arbeit, wir wollen gute Arbeit! Auch für die Arbeit gilt das Grundgesetz: »Die Würde des Menschen ist unantastbar.« Und in der bayerischen Verfassung steht: »Die Arbeit ist die Quelle des Volkswohlstands und steht unter dem besonderen Schutz des Staates.«

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Beschäftigte erkämpfen Betriebsrat

Von Ewald Riemer -

Berlin. Erst warnten Freunde: »Gründe keinen Betriebsrat, du gefährdest deinen Arbeitsplatz!« Dann hieß es: »Nenn in der Presse keine Namen. Wer weiß, wie der Arbeitgeber reagiert!« Kauf-land-Mitarbeiterin Annelie Gröpke (46) hat die Warnungen ignoriert. Sie hat einen Betriebsrat ge-gründet und spricht offen darüber, um anderen Mut zu machen.

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»Angst um den Arbeitsplatz«

Von -

Interview mit Rita Wittmann, ver.di-Sekretärin und verantwortlich für den Handel im Bezirk Mittelfranken

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Altersarmut trotz Berufstätigkeit

Von Heinz Hillebrand -

Bochum. Petra Vogel (50, ledig) ist berufstätig, trotzdem muss sie mit Armut im Alter rechnen. Die Bochumerin arbeitet in einer großen Gebäudereinigungsfirma. Unternehmen in dieser Branche zahlen schlecht. Petra Vogel lebt von rund 1000 Euro netto im Monat.

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DIE LINKE sorgt für 300 Euro mehr Rente

Von -

Nach geltendem Recht bekäme Frau Vogel eine Brutto-Rente von 510 Euro, nach dem Renten-Konzept der Fraktion DIE LINKE 804 Euro. Wie ist das möglich?

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Das fordert DIE LINKE in der Rentenpolitik

Von -

Lebensstandardsicherung gesetzlich festlegen, Kürzungsfaktoren abschaffen, Alle zahlen ein - die Solidarität stärken, Gerechte Beiträge statt privater Zusatzversicherung, Nein zur Rente erst ab 67, Gleiche Renten in Ost und West

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Bayerns kurzer Frühling der Freiheit

Von Elisabeth Gschwendtner -

Als im November 1918 in Deutschland die Revolution ausbricht, bekommt der 22-jährige Bauar-beiter Sepp Hahn davon nichts mit. Seit zwei Jahren sitzt er im bayrischen Passau im Kerker. Sein Verbrechen: Er hat in der Armee Flugblätter gegen den Krieg verteilt.

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Preisdiktat bedroht Bauern

Von -

Ingolstadt. Die Milch, die die Kühe von Bauer Dietmar Brand liefern, landet nicht im Lebensmittelgeschäft, sondern in den Mäulern durstiger Kälber.

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»Finanzmärkte besser kontrollieren!«

Von -

Interview mit Joseph Stiglitz / Joseph Stiglitz war von 1997 bis 2000 Chefökonom der Weltbank, deren Politik er später anprangerte. Seitdem gilt der US-Amerikaner als populärer Kritiker des gegenwärtigen Kapitalismus. Stiglitz ist Ökonomie-Nobelpreisträger.

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