"Nachhaltige Bodenschutzkonzepte sind dringend gefragt. Böden sollten dem Zugriff kurzfristiger Kapitalinteressen entzogen sein, denn sie sind eine Grundlage für die Ernährung der Menschheit", so die landwirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion, Kirsten Tackmann, zum heutigen internationalen Weltbodentag.

Zum vorgelegten Eckpunktepapier von Landwirtschaftsminister Horst Seehofer zur Novellierung des Gentechnikgesetzes sagt die landwirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion, Kirsten Tackmann: "Das Papier macht deutlich: Die Bundesregierung ist in blindem Glauben und blinder Euphorie an die paradiesischen Verheißungen und Versprechungen der Gentechnikforschung und der Saatgutindustrie gefangen."
"Wir werden den Widerstand gegen das Bombodrom mit allen uns zur Verfügung stehenden parlamentarischen und außerparlamentarischen Möglichkeiten unterstützen", unterstreicht Kirsten Tackmann, Mitglied des Vorstands der Fraktion DIE LINKE.
Die Koalitionsabgeordneten im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz beabsichtigen, die Redezeiten für Abgeordnete und für die von den Fraktionen benannten Experten bei Anhörungen des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz entsprechend der Fraktionsstärke zu quotieren. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE.:" Offenbar ist die kritische Sacharbeit der Opposition aus Sicht der großen Koalition überflüssig."
Die Machbarkeitsstudie Gender Budgeting werde gerade ressortübergreifend ausgewertet und dann werde über die Veröffentlichung entschieden, so die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine kleine Anfrage der Fraktion. Fraktionsvize Kirsten Tackmann kritisiert das Vorgehen und verurteilt, dass die Studie demnächst von der Friedrich-Ebert-Stiftung der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
"Der Göttinger Friedenspreis ist eine große Ermutigung für alle Bombodromgegnerinnen und -gegner. Sie werden in ihrem Widerstand nicht nachlassen. Im Gegenteil - sie bekommen bundesweit immer mehr Unterstützung. DIE LINKE. fordert die Bundesregierung auf, den bürgerschaftlichen Mehrheitswillen zu respektieren und die Kyritz-Ruppiner Heide endlich der Region zurück zu geben - für eine friedliche Nutzung", erklärt Kirsten Tackmann, Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der Fraktion DIE LINKE.,
Bei einer Anhörung im Agrarausschuss mussten sich die Koalitionsparteien sagen lassen, dass es keine Notwendigkeit gebe, gentechnisch veränderte Pflanzen anzubauen. Experten bestätigten den Mangel einer verlässlichen Datenbasis für eine Risikobewertung. Und das ausgerechnet bei Landwirtschaftsbetrieben, die sich aus guten Gründen gegen die Gentechnik aussprechen, Kosten entstehen, weil sie sich vor Schäden schützen müssen, stößt auf Kritik von Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin.
DIE LINKE. sieht es als ein Grundrecht an, dass sich Landwirtinnen und Landwirte im Gentechnik-Standort-Register im Internet informieren können, auf welchen Feldern transgene Pflanzen angebaut werden. Der Zugang zu dieser Internet-Datenbank darf nicht beschränkt werden, wie es die Bundesregierung offenbar plant. Das Standortregister muss um einen „historischen Teil“ erweitert werden, so dass auch die Freisetzungsversuche von 1998 bis 2004 erfasst werden.
Der morgige bundesweite „Tag der Regionen“ lenkt jedes Jahr die Aufmerksamkeit auf Landstriche, die an anderen 364 Tage im Jahr meistens vergessen werden. An diesem Tag wird Vielfalt außerhalb der Zentren, Wachstumskerne und Metropolen präsentiert. Eine zukunftsfähige Strukturpolitik im ländlichen Raum ist dringender denn je notwendig. Sie braucht eine verlässliche finanzielle Grundlage - auf allen Ebenen, fordert Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin.
Am 30.September 2006 wir der europäische „Tag der Agrobiodiversität“ begangen. Von Biodiversität - der Artenvielfalt in der Natur - wird viel gesprochen. Doch kaum jemand spricht von der Bedeutung der Erhaltung der genetischen Vielfalt bei Nutztieren und Kulturpflanzen.
Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion setzt sich für diese Vielfalt und den Erhalt durch gezielte Förderung ein.