„Auch Bildungslotsen können die Mängel des gegenwärtigen Bildungssystems nicht beheben“, kommentiert Rosemarie Hein das „Sonderprogramm Berufseinstiegsbegleitung“. „Dieses Programm ist lediglich Kosmetik für das dreigliedrige Schulsystem, das bereits in frühen Jahren der Schullaufbahn Kinder ausgrenzt und damit Bildungsversagen der Schwächeren der Gesellschaft produziert.“

"Alle Schulen, die sich um individuelles Lernen und inklusive Bildung mit Beteiligung der Schüler bemühen, haben einen Schulpreis verdient", erklärt Rosemarie Hein anlässlich der Verleihung des Deutschen Schulpreises der Robert Bosch-Stiftung und der Heidestiftung.
„Die Bundesregierung muss ihrer Verantwortung nachkommen und endlich eine tiefgreifende Reform des Bildungswesens auf den Weg bringen. Die bildungspolitische Misere kann nur durch eine Gemeinschaftsaufgabe Bildung von Bund, Ländern und Kommunen behoben werden“, erklärt Rosemarie Hein anlässlich des 3. Bildungsgipfels am 10. Juni.
„Wer die Ausbildungsreife von Schulabgängerinnen und Schulabgängern verbessern will, muss das gegliederte Schulsystem aufbrechen. Das leistet seit Jahrzehnten nicht das, was es leisten müsste: hohe und anspruchsvolle Bildung für alle Jugendliche zu ermöglichen. Daran ist eben nicht nur das zersplitterte Schulsystem in Deutschland schuld, sondern auch das andauernde Märchen von den vermeintlich leistungsgerechten Schulformen des gegliederten Schulsystems“, so kommentiert Rosemarie Hein, Bildungspolitikerin der Fraktion DIE LINKE, Ergebnisse der heute in Berlin vorgestellten DIHK-Studie zur Ausbildungsreife von Schulabgängerinnen und Schulabgängern. Hein weiter:
„Ein Runder Tisch zu den jüngsten Missbrauchsfällen an Schulen und Internaten ist ein erster Schritt, reicht zur Verhinderung von Missbrauchsfällen jedoch nicht aus“, erklärt Rosemarie Hein, Sprecherin für allgemeine Bildung der Fraktion DIE LINKE, zum geplanten Runden Tisch der Bundesministerinnen Kristina Schröder und Annette Schavan am 23. April.
„Bundesbildungsministerin Annette Schavan hat das Problem der Bildungskleinstaaterei erkannt, muss nun jedoch ihren Worten endlich Taten folgen lassen“, erklärt Rosemarie Hein, Sprecherin für Allgemeine Bildung der Fraktion DIE LINKE zur Rede Schavans anlässlich der heutigen Eröffnung der Bildungsmesse Didacta in Köln.
„Bildungspolitiker, gerade der schwarz-gelben Bundesregierung glauben, dass sie mit einer Perfektionierung der Überprüfungspraxis, etwa durch den PISA-Verbund, die Gemeinschaftsaufgabe Bildung von Bund und Ländern erfüllen können. Da sind sie aber auf dem Holzweg“, so Rosemarie Hein anlässlich der Pressekonferenz von Bundesministerin Schavan mit dem Präsidenten der Kultusministerkonferenz Spaenle. Die Sprecherin für Allgemeine Bildung der Fraktion DIE LINKE weiter:
In ihrer Klausurberatung hat sich die Fraktion DIE LINKE auf Schwerpunkte ihrer politischen Arbeit bis zur Sommerpause verständigt. Die Abgeordneten waren sich darin einig, dass angesichts der von der CDU/CSU-FDP-Koalition für die Zeit nach der NRW-Wahl angekündigten sozialen Einschnitte eine starke Linke in Bund und Ländern nötiger denn je ist.