Im Interview mit Deutschlandfunk spricht Stefan Liebich, Obmann der Fraktion DIE LINKE im Auswärtigen Ausschuss, über die Rolle des G7-Bündnisses, erörtert die Frage nach dessen Zeitgemäßheit angesichts der aktuellen internationalen Krisen und Konflikte und entwickelt Alternativen zukünftiger internationaler Zusammenarbeit und Konfliktlösung.

Wie kann ich verhindern, dass die Zukunftsvision des Films "Elysium", in dem die Gesellschaft im Jahre 2154 in zwei Gruppen unterteilt ist, eintritt, wenn die da oben sowieso machen, was sie wollen? Wir können die öffentliche Daseinsvorsorge rekommunalisieren, die Frage der Demokratisierung von Institutionen aufwerfen und uns natürlich für eine Umverteilung von oben nach unten einsetzen. Lauter kryptische Wörter des Politsprechs, die konkret Hausprojekte, Gemeinschaftsgärten, freie Internetnutzung oder kostenfreier Öffentlicher Nahverkehr betreffen, kurz Commons. Eines der Themen während der Linken Woche der Zukunft.
Fraktionsvize Dietmar Bartsch ist gerade im Nahen und Mittleren Osten unterwegs. Er kommentiert Kauders Vorstoß: "Ich habe gestern in einem Flüchtlingslager bei Erbil gesehen, mit welcher Aufopferung den Flüchtlingen hier Hilfe zuteilwird. Vor diesem Hintergrund ist zu begrüßen, dass der Vorsitzende der Unionsfraktion nun zu der Einsicht kommt, dass Deutschland deutlich mehr Flüchtlinge aufnehmen kann. Angesichts dessen, was die Menschen hier in Kurdistan und beispielsweise im Libanon leisten, wo mehr als eine Million syrische Flüchtlinge leben, wirkt Kauders große Geste der christlichen Nächstenliebe eher klein.
Die Handelsabkommen TTIP und CETA bedrohen uns nicht nur in Hinblick auf Verbraucherschutz-, Umwelt- und Arbeitsrechtsstandards. Sie bedrohen die Demokratie, und zwar bis hinunter auf die kommunale Ebene. Gaby Gottwald, Koordinatorin des Arbeitskreises Wirtschaft, Arbeit und Finanzen der Fraktion, erörtert in diesem Hintergrundtext die Folgen, die die Abkommen für jede und jeden von uns haben und weshalb der Widerstand dagegen mehr als notwendig und dringend ist.
Jan van Aken, außenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, zu den aktuelle Zahlen des Stockholmer Friedensforschungsinstitutes SIPRI zu den weltweiten Militärausgaben
Am vergangenen Montag kamen zur Pegida-Veranstaltung in Dresden nur ein Drittel der erwarteten Teilnehmerzahl, obwohl die Organisatoren mit dem niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders auf ein prominentes Zugpferd gesetzt hatten. Katja Kipping kritisiert Pegida und die Neue Rechte. Sie schüfen ein gesellschaftliches Klima, das die Hemmschwelle für Übergriffe und Morddrohungen herabsetze und beängstigend sei. Alle demokratischen Politikerinnen und Politiker müssten sich dem entgegenstellen.
Die massiven Steuerprivilegien für Firmenerben verstoßen gegen das Grundgesetz. Das hat das Bundesverfassungsgericht im Dezember befunden. Nun muss Finanzminister Schäuble (CDU) nachbessern und kommt mit einem windelweichen Vorschlag. 20 Millionen pro Erbe sollen weiter steuerfrei sein, erst danach wird geprüft. Richard Pitterle über eine verlogene Debatte und die Notwendigkeit, endlich für Steuergerechtigkeit zu sorgen.
Sinkende Ausgaben für Gesundheit, viele Neuerkrankungen, mehr Suizide: Alexander Ulrich und Andrej Hunko schildern in Zahlen und Fakten die verheerenden Folgen der Troika-Politik in Griechenland.
Am Dienstag und Mittwoch treffen sich in Lübeck die Außenminister Italiens, Frankreichs, Großbritanniens, Japan, Kanadas sowie der USA und der Bundesrepublik, um den G7-Gipfel am 7. und 8. Juni auf Schloss Elmau in Oberbayern vorzubereiten. Bis zum vergangenen Jahr gehörte Russland zum Kreis der so genannten G8-Staaten, wurde aber von den übrigen Ländern der Gruppe nach der Annexion der Krim im Frühjahr 2014 ausgeschlossen. Demzufolge ist der russische Präsident Putin auch nicht zum diesjährigen Gipfel eingeladen. Gregor Gysi hält das für einen Fehler.
Am kommenden Samstag, dem 18. April, ist internationaler TTIP-Aktionstag. Cornelia Möhring, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, und Alexander Ulrich, für DIE LINKE Mitglied im Ausschuss für Angelegenheiten der Europäischen Union, erörtern im Interview der Woche, wieso die Anti-TTIP-Bewegung europaweit immer mehr Mitstreiter findet und weshalb der Widerstand gegen das Freihandelsabkommen so wichtig ist.