Zufall oder Fügung? Mit meiner Sommertour zur Gesundheitskampagne lande ich nach Kevelaer am Niederrhein mit dem Bewegungsmobil schon wieder in einem Wallfahrtsort. Werl im Kreis Soest ist der größte Marienwallfahrtsort im Bistum Paderborn, und wir stellen unseren roten Wohnwagen direkt vor der Wallfahrtskirche ab. Als wir ankommen, stehen schon ein halbes Dutzend Genossinnen und Genossen bereit, um zu helfen. Mit so vielen Händen sind der Stand und das Material schnell aufgebaut.

Zum Auftakt des 20. Friedensfestes in Strausberg erlebten Gäste und Teilnehmer den weltmeisterlichen Fanfarenzug. Dessen erster Auftritt nach dem erneuten Titelgewinn bei der WM der Spielmannszüge und Musikformationen war - trotz der Probenpause im Sommer - ein gelungener.
Am 4. September 2010 jährt sich die Bombardierung in der afghanischen Provinz Kundus, bei der mindestens 140 Menschen starben, darunter Kinder und Jugendliche. Das Bombardement erfolgte auf Befehl der Bundeswehr. Um den Opfern zu gedenken und Namen und Gesicht zu geben, laden nun Gruppen der Friedensbewegung, DIE LINKE und anderen Organisationen am 4. September in die Heilig-Kreuz-Kirche ein.
Unter dem Motto »Chile Crea« fand im Juli 1988 in Santiago de Chile auf Einladung zahlreicher chilenischer KünstlerInnen ein internationales Kulturtreffen zur Verteidigung der Demokratie statt. Der Begriff »Chile crea - Chile schafft« war in den 80er Jahren ein Ausdruck des Protests gegen die Diktatur Pinochets geworden.
Am 30.08.2010 startete meine einwöchige Tour durch die Uckermark zu Pferde bzw. mit dem Kremser in der Region um die schöne Stadt Templin. Los ging es in der Schokoladenmanufaktur „Schokoladen-Haus Wienold“ in Hammelspring. Bei einer Führung durch die Produktionsräume konnten wir erleben, wie Eveline und Silke Wienold, nebst ihren mehr als 10 Mitarbeitenden, Schokoladenspezialitäten und Pralinen herstellen. Wir erfuhren auch, dass trotz der schwierigen Voraussetzungen in Deutschland (kein anerkannter Ausbildungsberuf, kein Meistertitel möglich) die seit 2008 bestehende Firma inzwischen eine recht gute Auftragslage hat und auf dem Markt bestehen kann.
Auch der zweite Tag meiner Uckermark-Tour war geprägt von interessanten Veranstaltungen und leuchtenden Kinderaugen. Los ging es vormittags mit einem Infostand auf dem Prenzlauer Wochenmarkt, bei dem ich mich mit den Bürgerinnen und Bürgern über das unsoziale Sparpaket der Bundesregierung austauschte und nicht nur Meinungen, sondern auch Unterschriften dagegen sammelte, die ich als Mitglied des Petitionsausschusses an denselben übergeben werde.
Die Große Koalition hatte 2007 beschlossen, ab 2012 schrittweise die „Rente erst ab 67“ einzuführen. Wer früher als mit 67 Jahren in Rente gehen will, muss dann schmerzliche Abzüge von seiner monatlichen Rente in Kauf nehmen. 2010 sollte aber überprüft werden, ob es gemessen an den arbeitsmarktpolitischen Realitäten tatsächlich sinnvoll ist, das Renteneintrittsalter anzuheben.
Nach der Präsidentenwahl in Kolumbien befindet sich das Land am Scheideweg. Setzt der neue Präsident Santos die Politik der Militarisierung und der Straflosigkeit seines Vorgängers Uribe fort oder öffnet sich die neue Regierung für einen politischen Friedensprozess zur Lösung des seit mehr als 40 Jahre andauernden bewaffneten Konflikts?
eich in mehreren EU-Staaten wird derzeit über die Abschiebung von Roma debattiert. So kündigte der französische Staatspräsident Sarkozy die Abschiebung von 100 Roma nach Rumänien an und lässt Roma-Siedlungen räumen. Auch in Italien machen die Rechten immer wieder mit solchen Forderungen von sich reden. Ulla Jelpke in Neues Deutschland.
600 Delegierte von 54 Organisationen aus 33 Ländern kamen zum Forum von São Paulo zusammen. Es ist das Forum der lateinamerikanischen Linken, zu ihm gehören Kommunisten, Sozialisten, Anarchisten, Befreiungs- und neue soziale Bewegungen. Wolfgang Gehrcke berichtet in junge Welt.