"Wir wissen, was wir wollen: einen jährlichen Anstieg der Löhne und Renten stärker als die Preissteigerung und ein sicheres soziales Netz. Solange die anderen Parteien Lohn-, Renten- und Sozialkürzungen wollen, bilden wir mit denen keine Regierung. Wir lehnen Studiengebühren und den Privatisierungswahn ab", sagt Oskar Lafontaine im Interview mit der Bild am Sonntag.

Seit einer Gehirnoperation versucht Gysi, seine Eitelkeit weniger gesundheitsschädlich auszuleben. In der ewigen Teilnehmerliste bei Sabine Christiansen ist er schon auf den sechsten Platz zurückgefallen.
Teilnahme am Bologna-Prozeß müßte an die Ablehnung von Studiengebühren gekoppelt sein. Ein Gespräch mit Nele Hirsch
Ohne die nationalen Gewerkschaften werden die Beschäftigten der einzelnen Länder von den grenzüberschreitend agierenden Unternehmen gegeneinander ausgespielt - Dumping bei Löhnen und Arbeitsbedingungen sind die Folge, schreibt Werner Dreibus in einem Gastbeitrag für Neues Deutschland.
Nicht die Globalisierungskritiker bringen das Land in Gefahr, sondern die Blindheit und Taubheit der Regierenden, schreibt Oskar Lafontaine für sueddeutsche.de. Nun auch noch ein Versammlungsverbot um Heiligendamm zu verhängen, erinnert an den alten Obrigkeitsstaat, der sich über die Bevölkerung stellt.
Gregor Gysi, Chef der Linksfraktion im Bundestag, über den Erfolg in Bremen, den veränderten Zeitgeist und die Drolligkeit von Kurt Beck - Interview in der taz
Die SPD ist unglaubwürdig, die Partei-Führung "vollkommen abgehoben": Ex-SPD-Chef Oskar Lafontaine übt in einem Interview mit stern.de heftige Kritik an seinen ehemaligen Parteifreunden. Die SPD entferne sich mit ihrem Kurs "der brutalen Sozialkürzungen" im "Eilmarsch" vom Status einer Volkspartei.
Die Steuer-Milliarden sprudeln genauso wie kreative Vorschläge, was mit den unerwarteten Mehreinnahmen zu tun sei. Eine verantwortungsvolle Finanzpolitik aber muss vor diese Diskussion eine Bestandsaufnahme stellen: Die Mehreinnahmen sind erstens teilweise Begleiterscheinung des zyklischen Aufschwungs, ihnen stehen also entsprechende zyklische Mindereinnahmen im nächsten Abschwung gegenüber. Zweitens steigen die Einnahmen von einem außerordentlich niedrigen Niveau aus an.
Linksfraktionschef Oskar Lafontaine rechnet nach der Landtagswahl in Bremen im SZ-Gespräch mit einer dauerhaften Veränderung der Parteienlandschaft. Die Linken holten 8,4 Prozent und zogen erstmals in ein westdeutsches Landesparlament.
Linkspartei-Fraktionschef Gregor Gysi in der Leipziger Volkszeitung über die WASG-Fusion, das Prekariat und den Münchner Landtag.