"Wer heute einen stabilen Ausbildungsmarkt bejubelt, bejubelt vor allem eine stabile Misere", kommentiert Agnes Alpers, Sprecherin für Aus- und Weiterbildung der Fraktion DIE LINKE, die heute von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichten Zahlen zum Ausbildungsmarkt.

"Der von Bundesregierung und Wirtschaft beklagte Fachkräftemangel ist hausgemacht. Jahrelang haben sich die Unternehmen aus der Verantwortung für die Ausbildung junger Menschen zurückgezogen.Die Bundesregierung hat tatenlos zugesehen. Es ist Aufgabe von Politik und Unternehmen, sich jetzt endlich um eine bessere Ausbildung zu kümmern, statt über die Ergebnisse der eigenen Versäumnisse zu klagen", erklärt Agnes Alpers, Sprecherin für Aus- und Weiterbildung der Fraktion DIE LINKE, bezüglich des von Arbeitsministerin von der Leyen und der Industrie- und Handelskammer beklagten Fachkräftemangels.
"Wer offene Lehrstellen allein mit den Schulabgängerzahlen vergleicht, betreibt Schönfärberei", kommentiert Agnes Alpers Berichte über 15.000 unbesetzte Ausbildungsplätze im Handwerk. Die Sprecherin für berufliche Aus- und Weiterbildung der Fraktion DIE LINKE weiter:
„Merkels Bildungsrepublik ist sozial ungerecht, selektiv und ausgrenzend. Der neue Höchststand der Zahl junger Menschen ohne Berufsabschluss zeigt deutlich das Versagen der Bundesregierung in der Bildungspolitik“, kommentiert Agnes Alpers den jetzt vorgelegten Bildungsbericht.
"Jetzt ist es amtlich: Die Krise wird auch auf den Rücken der Jugendlichen ausgetragen", erklärt Agnes Alpers anlässlich der Meldung, dass im letzten Jahr fast acht Prozent weniger Ausbildungsverträge geschlossen wurden als im Jahr zuvor.
"Schöne Sonntagsreden und Absichtserklärungen helfen den Jugendlichen nicht, einen betrieblichen Ausbildungsplatz zu finden" sagt Agnes Alpers, Sprecherin für berufliche Aus- und Weiterbildung der Fraktion DIE LINKE anlässlich des Treffens der Initiative "Aktiv für Ausbildung".
"Der Berufsbildungsbericht 2010 ist eine erneute bildungspolitische Bankrotterklärung der Bundesregierung. Ein großer Teil der Jugendlichen wird schon in der Schule ausgegrenzt und hat danach kaum eine Chance, einen Ausbildungsplatz zu finden", kommentiert Agnes Alpers Meldungen, denen zufolge ein großer Teil der Schulabgänger nicht ausbildungsreif ist.
"Den Ausbildungspakt weiter als Erfolg zu verkaufen, ist Betrug an den Jugendlichen", so Agnes Alpers anlässlich der Pakt-Bilanz des Ausbildungsjahres 2009. Die aus- und weiterbildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
In ihrer Klausurberatung hat sich die Fraktion DIE LINKE auf Schwerpunkte ihrer politischen Arbeit bis zur Sommerpause verständigt. Die Abgeordneten waren sich darin einig, dass angesichts der von der CDU/CSU-FDP-Koalition für die Zeit nach der NRW-Wahl angekündigten sozialen Einschnitte eine starke Linke in Bund und Ländern nötiger denn je ist.
"Wer sich vom Bildungsgipfel konkrete Fortschritte in der Bildungspolitik erhofft hatte, wurde bitter enttäuscht", sagt Agnes Alpers. Für Nicole Gohlke ist deshalb klar: "Die Fortsetzung der breiten Bildungsproteste ist notwendig und findet die Unterstützung der LINKEN."