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Bundesregierung verschleiert Ausbildungsmisere

Pressemitteilung von Agnes Alpers,

"Jetzt ist es amtlich: Die Krise wird auch auf den Rücken der Jugendlichen ausgetragen", erklärt Agnes Alpers anlässlich der Meldung, dass im letzten Jahr fast acht Prozent weniger Ausbildungsverträge geschlossen wurden als im Jahr zuvor. Die Sprecherin für berufliche Aus- und Weiterbildung der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Fehlende Fachkräfte beklagen, aber Ausbildungsplätze reduzieren: Die Unternehmen sollten das Wehklagen beenden und endlich ihre Verantwortung für eine qualitativ hochwertige Ausbildung wahrnehmen.

Das Ausmaß der Ausbildungsmisere wird der Öffentlichkeit verschwiegen. Seit über sechs Wochen liegt der Berufsbildungsbericht 2010 der Bundesregierung vor, diese weigert sich jedoch, den Bericht zu veröffentlichen. Sogar die für Freitag geplante Bundestagsdebatte zum Bericht wurde von der Bundesregierung abgesagt.

Statt zu verschleiern und schön zu reden, muss die Bundesregierung den Berufsbildungsbericht sofort auf den Tisch legen und Konsequenzen aus den alarmierenden Zahlen ziehen.

DIE LINKE fordert eine Ausbildungsplatzumlage, damit endlich allen Jugendlichen ein betriebliches Ausbildungsplatzangebot gemacht werden kann, aus dem sie wählen können."