„Die Feststellung, wer ausbildungsreif ist und wer nicht, spielt für die Unternehmen noch immer eine große Rolle. Zwar richten sich einige verstärkt auf leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler ein, gleichzeitig ist mangelnde Ausbildungsreife weiterhin das Haupthemmnis, tatsächlich auszubilden. Das passt nicht zusammen. Jeder Mensch hat Potenziale. Deswegen ist die krude Definition der Ausbildungsreife schon längst reif für die Geschichtsbücher“, so Agnes Alpers, Sprecherin für berufliche Aus- und Weiterbildung der Fraktion DIE LINKE, zur heute veröffentlichen DIHK-Ausbildungsumfrage. Alpers weiter:

"Diese Zahl ist sehr bitter, überraschend ist sie jedoch nicht. Seit Jahren weisen wir die Bundesregierung darauf hin, dass sich positive Veränderungen auf dem Ausbildungsmarkt nur einstellen werden, wenn sie die Arbeitgeber endlich in die Verantwortung nimmt. Bleibt sie weiter untätig, dann müssen wir uns nicht wundern, wenn die Auslese weiter vorangetrieben wird und die Mehrheit aller jungen Leute hinten runterfällt", so Agnes Alpers zu den heute veröffentlichten Zahlen aus dem Entwurf des Berufsbildungsberichts, wonach nur noch 22,5 Prozent aller Betriebe in Deutschland ausbilden.
"Mit dem Ausbildungspakt kaschiert die Bundesregierung die bittere Wahrheit, dass sie es nicht geschafft hat, die Situation auf dem Ausbildungsmarkt grundlegend zu verbessern", so Agnes Alpers, Sprecherin für berufliche Aus- und Weiterbildung der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die heutige Präsentation der Ausbildungspaktbilanz.
"Der Deutsche Qualifikationsrahmen soll dazu dienen, Kompetenzen und Qualifikationen zu vergleichen: Dieses Projekt ist vorerst gescheitert", so Agnes Alpers, Sprecherin für berufliche Aus- und Weiterbildung der Fraktion DIE LINKE, zur heutigen Beratung über die Einordnung von Berufsabschlüssen und der allgemeinen Hochschulreife in die Niveaustufen des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR).
"Einer stimmt an, alle anderen singen mit. So geht das nun schon den ganzen Herbst, wenn von den aktuellen Ausbildungsmarktzahlen die Rede ist. Die Loblieder passen zwar in die Vorweihnachtszeit, der Realität entsprechen sie jedoch nicht", so Agnes Alpers, Sprecherin für berufliche Aus- und Weiterbildung der Fraktion DIE LINKE, zu den heute vorgelegten Zahlen zum Ausbildungsstellenmarkt.
„Die Selbstbeweihräucherung der Bundesregierung ist absolut fehl am Platz. Eine Trendwende auf dem Ausbildungsmarkt ist nicht in Sicht“, so Agnes Alpers, Sprecherin für berufliche Aus- und Weiterbildung, zur heute veröffentlichen Bilanz des Ausbildungspaktes, in der sich Bundesregierung und Arbeitgeber mit der gestiegenen Anzahl an Ausbildungsplätzen rühmen. Dabei erreicht diese mit zirka 469.000 betrieblichen Ausbildungsstellen gerade einmal das „Vor-Pakt-Niveau“. Alpers weiter:
"Es ist völlig unklar, warum der Bundesrat seine bis zuletzt geäußerten Bedenken verworfen und dem Gesetz zugestimmt hat. Von einer grundlegenden inhaltlichen Überarbeitung, die in den Ausschüssen angemahnt wurde und die das Gesetz dringend nötig hätte, ist plötzlich keine Rede mehr", so Agnes Alpers, Sprecherin für berufliche Aus- und Weiterbildung der Fraktion DIE LINKE, zur heutigen Entscheidung des Bundesrats, dem Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen zuzustimmen.
"Endlich ist der Groschen gefallen: Es hat lange genug gedauert, dass die SPD uns bei der Forderung nach Abschaffung des Kooperationsverbots von Bund und Ländern unterstützt", erklärt Agnes Alpers anlässlich der heutigen Pressekonferenz zur Studie 'Bildungsföderalismus und Bildungsfinanzierung' mit der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.
„In einigen Branchen werden Jugendliche mehr ausgenutzt als ausgebildet. Die an sich erfreuliche Tatsache, dass die Mehrheit der Auszubildenden mit ihrer Situation in den Betrieben zufrieden ist, darf nicht über die vielen Mängel hinwegtäuschen“, so Agnes Alpers, Sprecherin für berufliche Aus- und Weiterbildung der Fraktion DIE LINKE, zum heute vorgestellten Ausbildungsreport der DGB-Jugend.
„Frau Merkel huldigt dem dualen System als Exportschlager. Dabei blendet sie dessen Mängel komplett aus: Jährlich werden Hunderttausende junger Menschen ausgegrenzt“, kommentiert Agnes Alpers, Sprecherin für berufliche Aus- und Weiterbildung der Fraktion DIE LINKE, die Worte von Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Start des neuen Ausbildungsjahres.