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Pressemitteilungen

Petra Sitte,

Dem Ethikrat möchte ich für seine Arbeit danken. Er hat die gesellschaftliche Debatte über ethische Fragen in den Lebenswissenschaften maßgeblich vorangetrieben und Impulse für den bioethischen Diskurs im Parlament gegeben. Die gute Aufbereitung von Pro- und Contra-Argumenten haben geholfen, die Abwägungen zwischen den widerstreitenden Interessen zu systematisieren.

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Petra Sitte,

Ich begrüße, dass die Forschungsministerin Studien zur Umwandlungsfähigkeit von adulten Stammzellen in andere Zelltypen besonders fördern will. Dies ist eine wichtige Etappe auf dem Weg zur wünschenswerten Entwicklung von therapeutischen Verfahren, die ohne die Zerstörung von Embryonen auskommen. Hier hat sich die öffentliche Forschungsförderung bislang zurückgehalten.

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Petra Sitte,

Die Pläne aus der SPD-Fraktion sind es wert, genau diskutiert zu werden. Eine Beschränkung der Strafbarkeit auf das Inland würde Rechtssicherheit schaffen und eine einmalige Verschiebung des Stichtags auf den 1. Mai 2007 den strengen Embryonenschutz in Deutschland nicht lockern. Gleichzeitig könnten Wissenschaftler auch in Deutschland an embryonalen Stammzelllinien forschen, die nicht verunreinigt sind.

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Petra Sitte,

Die Elitomanie kennt keine Grenzen. Nach Elite-Universitäten schraubt sich die Bundesregierung mit dem Spitzenclusterwettbewerb in neue verbale Höhen.
Indem Bundesforschungsministerin Schavan nur Großprojekte aus Wissenschaft und Wirtschaft fördern will, verschafft sie Netzwerken aus bereits finanzkräftigen und forschungsstarken Unternehmen und Forschungseinrichtungen weitere Wettbewerbsvorteile. DIE LINKE fordert vorhandene Initiativen zu stärken, statt Abstände zwischen Clustern zu vergrößern

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Petra Sitte,

Der Fachkräftemangel ist hausgemacht. Schon seit Jahren weisen die im Auftrag der Bundesregierung erstellten Berichte zur technologischen Leistungsfähigkeit auf dieses Innovationshemmnis hin. Geringe Akademikerquoten paaren sich mit miserablen Weiterbildungsbilanzen. Gegen das Unterangebot an Fachkräften helfen nur offensive Investitionen in Bildung mit einem gemeinsamen Bund-Länder-Vorstoß. Der wachsenden Bildungsarmut muss mit einer BAföG-Erhöhung und Studiengebührenverboten begegnet werden.

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Petra Sitte,

Nach der Studie bewegt sich Fachkräftemangel im sechsstelligen Bereich. Der wirtschaftliche Schaden soll für 2007 rund 20 Milliarden Euro betragen. Diese dramatischen Zahlen muss die Bundesregierung nutzen, um auf ihrer Klausur in Meseberg ein umfassendes Ausbildungs-, Weiterbildungs- und Bildungsprogramm zu verabreden. Eine Öffnung des Arbeitsmarktes für ausländische Fachkräfte ist da kein Königsweg.

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Petra Sitte,

DIE LINKE spricht sich für Verhandlungen zur Änderung der Stichtagsregelung und für die Aufhebung respektive für eine rechtssichere Gestaltung der Strafandrohung aus. Mit diesen beiden Änderungen würde der Kompromiss zum Stammzellgesetz von 2002 nicht angetastet. Ethisch-moralische Anforderungen würden an den Forschungsstand problemadäquat angepasst. Es wäre ein guter Ausgleich zwischen Lebensschutz und Menschenwürde sowie dem legitimen Interesse von Patienten auf Heilung getroffen.

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Petra Sitte,

Die Empfehlungen des Wissenschaftsrates als Reaktion auf die Unterrepräsentanz von Wissenschaftlerinnen zeigen: Wir müssen Frauen stark machen, wenn Wissenschaft stärker werden soll. Anders als der Wissenschaftsrat plädiert DIE LINKE schon jetzt für verbindliche Frauenquoten, die finanzielle Belohnung von Maßnahmen zur Herstellung der Chancengleichheit sowie für die Verankerung von Gender-Aspekten im Hochschulpakt 2020. Ein weiteres Warten auf Verbesserungen verschenkt weiter Potential.

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Petra Sitte,

Die DFG zeigt beispielhaft, wie man auf geisteswissenschaftliche Belange in der Wissenschaftsförderung eingehen kann. Die mehrjährige Förderinitiative Geisteswissenschaften mündet nun in der Einrichtung von Forschungskollegs, womit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern dieser Disziplinen das kostbarste Mittel ihrer Berufsausübung gegeben wird: mehr Zeit für Forschung. Vergleichbare Initiativen fehlen aber nach wie vor für die eigentliche Achillesferse der Geisteswissenschaften - die Lehre.

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Petra Sitte,

Ich freue mich, dass die SPD-Kollegen aus dem Bildungs- und Forschungsausschuss nach der Sommerpause einen Antrag auf Verschiebung des Stichtags im Stammzellgesetz einbringen wollen. An einem solchen interfraktionellen Antrag werde ich mich gerne beteiligen. Auch ist eine Abschaffung des Straftatbestandes für Forscher notwendig.

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