"Dass der Bundeswehr-Offizier Georg Klein weiter reibungslos Karriere zu machen scheint, ist mehr als befremdlich, wenn man bedenkt, dass er für den völkerrechtswidrigen Befehl zum Bombenangriff von Kunduz am 4. September 2009 verantwortlich ist, dem wahrscheinlich weit über 100 Menschen zum Opfer gefallen sind", erklärt Paul Schäfer.

Indem die NATO die Einstellung der Kampfhandlungen verkündet, könnte sie einen starken Impuls für einen innerafghanischen Friedens- und Versöhnungsprozess setzen. Stattdessen erklärt sie ihre Kriegsziele für erreicht, phantasiert den Feldzug zur Erfolgsgeschichte um und will den Krieg künftig vornehmlich von Afghanen untereinander ausfechten zu lassen
"Der Aufbau eines Übungszentrums für urbane Kriegführung in der Colbitz-Letzlinger Heide ist in friedens-, struktur- und umweltpolitischer Hinsicht verwerflich“, kommentiert Paul Schäfer den Abschluss eines Planungsvertrags für einen "urbanen Ballungsraum" auf dem Truppenübungsplatz Altmark.
"Wenn die NATO 'Abzug' sagt, meint sie nicht 'Frieden'", kommentiert Paul Schäfer die Beratungen über den Afghanistan-Abzug auf dem NATO-Gipfel in Chicago. "Die NATO versucht, einer Umstrukturierung der Gefechtsordnung das Etikett 'Truppenabzug' aufzukleben. Zwar soll die Hauptlast der Kämpfe künftig von – grotesk aufgeblähten und überwiegend NATO-finanzierten – afghanischen Sicherheitskräften getragen werden. Dennoch will die NATO auf unbestimmte Zeit militärisch und finanziell in den Afghanistankrieg verstrickt bleiben und das korrupte Karsai-Regime weiter bedingungslos stützen."
„Das Abkommen ist voller wohlfeiler Erklärungen, löst aber kein einziges der drängenden Probleme Afghanistans“, kommentiert Paul Schäfer, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die Unterzeichnung des deutsch-afghanischen Partnerschaftsabkommens. Schäfer erklärt weiter:
„Statt mit übereifrigen Kostenübernahmen ein überflüssiges Projekt zu retten, sollte sich die Bundesregierung aus dem NATO-Drohnenbeschaffungsprogramm verabschieden“, kommentiert Paul Schäfer, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die absehbaren Kostensteigerungen beim Drohnenprojekt „Allied Ground Surveillance“ (AGS). Schäfer erklärt weiter:
"Die neue Welle der Gewalt in Afghanistan ist ein Beleg für das diplomatische Versagen der NATO", so Paul Schäfer, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die konzertierten Angriffe der Taliban in Kabul.
„Wenn der Verteidigungsminister etwas für ehemalige Soldaten tun will, soll er Geld in die Hand nehmen und ihre soziale Absicherung verbessern, statt wohlfeile „ideelle Würdigung“ zu beschwören“, erklärt Paul Schäfer, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, zur künftigen „Veteranenpolitik“ des Verteidigungsministeriums. Schäfer weiter:
„Die Ausschreitungen in Afghanistan sind auch Ventil für die Unzufriedenheit der afghanischen Zivilbevölkerung mit dem Gebaren der als Besatzungsmacht empfundenen NATO-Truppen“, kommentiert Paul Schäfer, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die anhaltenden Proteste und Ausschreitungen nach der Verbrennung von Koran-Exemplaren durch US-Soldaten. Schäfer erklärt weiter:
„Es ist an der Zeit, dass der Verteidigungsminister endlich ans Eingemachte geht. Eine drastische Kürzungen bei den Beschaffungsvorhaben, eine weitere Reduzierung der Standorte und die Beendigung der teuren Auslandseinsätze würden genügend Spielraum für die Finanzierung des Personalabbaus bei der Bundeswehr liefern“, kommentiert Paul Schäfer, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE., die Verabschiedung des Bundeswehrreformbegleitgesetzes durch das Regierungskabinett. Schäfer weiter: