„Die Zulassung der Gentech-Kartoffel Amflora ist eine schlechte Nachricht für die europäische Landwirtschaft. Erneut hat die EU-Kommission im Interesse der Agrarkonzerne gehandelt, anstatt sich für ein gentechnikfreies Europa einzusetzen“, kommentiert Kirsten Tackmann die heutige Entscheidung der EU-Kommission, die gentechnisch veränderte BASF-Kartoffel „Amflora“ für den kommerziellen Anbau zuzulassen. Tackmann weiter:

„Die Haushaltsmittel für das Bundesprogramm Ökolandbau müssen erhöht statt gesenkt werden“, fordert die agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKEN, Kirsten Tackmann, anlässlich der Eröffnung der Biofach 2010 in Nürnberg. Tackmann weiter:
„Der zunehmende Maisanbau in Monokultur fördert die Ausbreitung von Maisschädlingen. Dies ruft die Lobby der Gentech-Pflanzen auf den Plan, welche so ihre Wunderwaffen verkaufen wollen. Diesen Irrweg müssen wir im Interesse einer konzernunabhängigen Landwirtschaft beenden“, kommentiert Kirsten Tackmann die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage 17/305 zur „Verbreitung und Kontrolle von Schadinsekten mit und ohne Agro-Gentechnik.“ Die agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
In ihrer Klausurberatung hat sich die Fraktion DIE LINKE auf Schwerpunkte ihrer politischen Arbeit bis zur Sommerpause verständigt. Die Abgeordneten waren sich darin einig, dass angesichts der von der CDU/CSU-FDP-Koalition für die Zeit nach der NRW-Wahl angekündigten sozialen Einschnitte eine starke Linke in Bund und Ländern nötiger denn je ist.
"Der Ausverkauf ehemals volks- jetzt bundeseigener Land- und Forstwirtschaftsflächen und Gewässern in Ostdeutschland muss beendet werden", fordert Kirsten Tackmann angesichts der Jahresbilanz der BVVG für das Jahr 2009. "500 Millionen Euro Gewinn mögen im Interesse des Bundesfinanzministers sein. Sie gehen aber zu Lasten ostdeutscher Agrarbetriebe, die die regionale Produktion bezahlbarer Lebensmittel sichern. Diese Betriebe zu gefährden, um Haushaltslöcher zu stopfen, kann nicht im öffentlichen Interesse sein."
„Mit dem Verzicht auf die Nulltoleranz für nicht zugelassene gentechnisch veränderte Organismen werden die gentechnikfreie Landwirtschaft und Imkerei zugunsten von Konzerninteressen und Forschungsgläubigkeit massiv gefährdet“, so Kirsten Tackmann anlässlich der Koalitionsverhandlungen zum Thema Agro-Gentechnik, in denen Schwarz-Gelb das Ende der gentechnikfreien Landwirtschaft plant. Die agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Ohne wirksame gesetzliche Regelungen wird sich die Lohndiskriminierung von Frauen nicht beseitigen lassen", erklärt Kirsten Tackmann anlässlich des heute veröffentlichten Befundes des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung. Demnach ist ein wichtiger Teil des geschlechtsspezifischen Lohnrückstandes auf die diskriminierende Behandlung von Frauen im Berufsleben zurückzuführen.
„Die EU-Agrarpolitik hat versagt. Vielen Betrieben steht das Wasser bis zum Hals, egal ob große oder kleine. Kühe werden verkauft, Höfe geschlossen, Arbeitsplätze gehen verloren, Grünlandflächen verlieren ihre Nutzung“, erklärt Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der scharfen Kritik an den Protesten der Milchbäuerinnen und Milchbauern. Tackmann weiter:
„Die Ausrichtung der Agrarpolitik auf den ruinösen weltweiten Wettbewerb ist gescheitert. Wir brauchen eine Abkehr vom neoliberalen Weltmarkt", erklärt Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des Weltmilchgipfels in Berlin. Tackmann weiter:
DIE LINKE setzt sich für die Stärkung der Position der Milchbäuerinnen und -bauern ein. Sie müssen endlich die Chance erhalten, auf Augenhöhe mit Handel und Molkereien faire Preise auszuhandeln. Doch statt ihnen den Rücken zu stärken, werden sie vom Kartellrecht behindert.