Jörn Wunderlich, familienpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE fordert mehr soziales Augenmaß vom Bundeskabinett beim heutigen Beschluss zum Gesetzentwurf des Elterngeldes. Wunderlich: "ALG-II-Bezieher sind doppelt diskriminiert, weil sie das Elterngeld nur maximal 12 Monate erhalten, die so genannten Vätermonate stehen ihnen nicht zur Verfügung".

Zur aktuellen familienpolitischen Debatte erklären die frauen-, gleichstellungs- und familienpolitischen sowie die kinder- und jugendpolitischen Sprecher/innen der Linksfraktionen im Bundestag und in den Landtagen: "Das Familienmodell mit dem Mann als Ernährer und der Frau als Hausfrau, Mutter und ´Zuverdienerin` ist antiquiert. Aber der Staat subventioniert dieses Relikt aus einem vergangenen Jahrhundert noch immer ..."
Mit einem Antrag ´Elterngeld sozial gestalten!` bringt die Fraktion DIE LINKE. ein eigenes Elterngeldkonzept vor. Dazu erklärt der familienpolitische Sprecher der Fraktion Jörn Wunderlich: "Hunderttausenden Familien drohen massive Verschlechterungen durch die Verkürzung der Bezugszeit auf maximal 14 Monate. ALG- II-Bezieher sind doppelt diskriminiert, weil sie das Elterngeld nur maximal 12 Monate erhalten ..."
Jörn Wunderlich, familienpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE., fordert von der Bundesregierung Nachbesserungen am geplanten Elterngeldgesetz: "Ich verurteile das Ansinnen, zu Lasten armer Familien zu sparen, auf das Schärfste und fordere Nachbesserungen bei der Bezugsdauer des Mindestelterngeldes und der Anrechnungsregelungen auf Sozialleistungen. Die Finanzierbarkeit des Elterngeldes muss über andere Maßnahmen sichergestellt werden!"
Anlässlich des 1. Deutschen Familientages erinnert der familienpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE., Jörn Wunderlich, die Bundesregierung: "Kinder und Familien benötigen soziale Sicherheit und Entwicklungsmöglichkeiten statt schöner Worte." Die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Fraktion, Diana Golze, weist besonders auf die immer dramatischere Ausmaße annehmende Kinderarmut hin.
Jörn Wunderlich, familienpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, fordert von der Großen Koalition soziales Augenmaß bei der Ausgestaltung des Elterngelds:"Das Elterngeld darf kein Programm zur Verschärfung der Kinderarmut werden. So wie es jetzt vorliegt, ist es eine familien- und sozialpolitische Mogelpackung."
Jörn Wunderlich, familienpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE., erklärt zur geplanten Kürzung der Bezugsdauer des Elterngeld-Sockelbetrages auf 12 Monate: "Ich vermute, dass wir von bis zu einer Milliarde Euro sprechen. De facto wird damit ein wesentlicher Teil des Elterngeldes für Besserverdienende durch die Kürzung bei den sozial Benachteiligten finanziert ..."
Jörn Wunderlich, familienpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE., erklärt zum Kompromissvorschlag der Koalition zum Elterngeld:"Die jetzige Regelung ist eine Papa-Besuchsregelung, die wenig an der hauptsächlichen Zuständigkeit der Mütter für die Kinderbetreuung ändern wird. Aber das hat die Altherrenriege der Union ja auch so gewollt."
Jörn Wunderlich, familienpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE., erklärt zur Vorlage des 7. Familienberichts: "Potenzielle Eltern interessieren sich weder für die Gebärpropaganda der Familienministerin noch für die Sonntagsreden über die kinder- und familienfreundliche Gesellschaft. Sie erleben eine konkrete Politik, die eltern- und kinderfeindlich ist. Das jetzt von der Regierung geplante Elterngeld ist ein gutes Beispiel dafür ..."
Jörn Wunderlich, familienpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, fordert deutliche Nachbesserungen an den Koalitionsplänen für ein Elterngeld:"Es ist schon skandalös genug, dass werdende Eltern weniger als 9 Monate vor dem geplanten Inkrafttreten des Gesetzes noch nicht wissen, welche Leistungen sie erwarten können und wo sie diese dann beantragen müssen. Aber das wenige, was bis jetzt bekannt ist, lässt mich das Schlimmste befürchten."