"Die Forderungen der Gewerkschaften nach menschenwürdiger Arbeit und uneingeschränkter Achtung der Arbeitnehmerrechte sind voll und ganz zu unterstützen", erklärt Sabine Zimmermann anlässlich des Welttages für menschenwürdige Arbeit des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB) am 7. Oktober. "Ich fordere die Bundesregierung auf, endlich entschiedene Maßnahmen gegen prekäre Beschäftigung einzuleiten und damit ihren Beitrag zur Förderung Guter Arbeit zu leisten."

"Die Abschwächung des Arbeitsmarktes setzt sich fort. Die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl ist gegenüber dem Vormonat angestiegen. Gleichzeitig geht die Zahl der gemeldeten offenen Stellen zurück. Die Unternehmen blicken zunehmend pessimistisch in die Zukunft. Verunsicherung macht sich breit, angesichts der Eurokrise und der verheerenden Krisenpolitik der Bundesregierung, die die Konjunktur im Euroraum mit ihren Spardiktaten für die Krisenländer immer mehr stranguliert. Nun schlägt sich dieser politische Irrweg langsam aber sicher auch auf dem deutschen Arbeitsmarkt nieder“, erklärt Sabine Zimmermann, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum aktuellen Arbeitsmarktbericht der Bundesagentur für Arbeit. Zimmermann weiter:
„Angesichts der Ergebnisse des neuen Armuts- und Reichtumsberichts ist eine Erhöhung der Hartz IV-Regelsätze um acht Euro beschämend. Auch 382 Euro sichern kein menschenwürdiges Existenzminimum“, erklärt Sabine Zimmermann, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum heutigen Kabinettsbeschluss. Die Abgeordnete weiter:
"Kurzarbeit in der Industrie, weniger offene Stellen und mehr Menschen im Arbeitslosgengeld I-Bezug – es ist nicht zu übersehen, dass sich die Eurokrise nun auch in Deutschland auf den Arbeitsmarkt auswirkt. Die Wende auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist nicht mehr zu leugnen. Jetzt muss sich die Politik dieser Herausforderung stellen und rasch handeln", erklärt Sabine Zimmermann zum Arbeitsmarktbericht der Bundesagentur für Arbeit für den Monat August.
„Es ist eine tolle Initiative der ehemaligen Schlecker-Beschäftigten und ihrer Gewerkschaft ver.di, ehemalige Schlecker-Filialen als Dorfläden oder Mini-Supermärkte weiterzuführen. Schon etliche Genossenschaftsbetriebe erbringen seit Jahren den Beweis: Ohne Chef geht’s besser,“ erklärt Sabine Zimmermann, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zu den heute vorgestellten Plänen zur Weiterführung ehemaliger Schlecker-Läden. Die Abgeordnete weiter:
„Die Eintrübung des Arbeitsmarktes setzt sich fort, doch die Bundesregierung übt sich weiter in Untätigkeit. Auch die jüngsten Arbeitsmarktzahlen zeigen deutlich die Fehlentwicklung am Arbeitsmarkt der letzten Jahre“, erklärt Sabine Zimmermann zum aktuellen Arbeitsmarktbericht der Bundesagentur für Arbeit. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. weiter:
„Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen Anton Schlecker sind keine Überraschung. So hatte bereits Hans-Henning Adler, Fraktionsvorsitzender der LINKEN in Niedersachsen, frühzeitig Strafanzeige u.a. wegen Veruntreuung gestellt“, erklärt Sabine Zimmermann, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen den Gründer der Drogeriemarktkette Schlecker wegen des Verdachts der Untreue und der Insolvenzverschleppung. Zimmermann weiter:
"Merkels Kürzungsdiktate für die Krisenländer in Europa bringen nun auch den deutschen Arbeitsmarkt ins Schlingern. Weniger offene Stellen und der erneute Anstieg der Zahl der Arbeitslosengeld I-Bezieher belegen, dass Deutschland sich nicht von den Krisentendenzen abkoppeln kann. Wir brauchen ein europäisches Investitionsprogramm statt eines ökonomisch unsinnigen und sozial ungerechten Fiskalpakts", erklärt Sabine Zimmermann zu den Arbeitsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit für den Monat Juni.
"Weil es in Deutschland noch immer keinen armutsfesten Mindestlohn gibt, werden trotz Aufschwung immer mehr Erwerbstätige in Hartz IV getrieben. Die Bundesregierung begünstigt mit ihrer Politik Arbeitgeber, die Dumpinglöhne zahlen und Hartz IV als Kombilohnmodell missbrauchen. CDU/CSU und FDP stellen sich damit gegen die Bevölkerungsmehrheit, die einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn will", erklärt Sabine Zimmermann zu einer neuen Untersuchung des DGB, der zufolge immer mehr Erwerbstätige Hartz IV-Leistungen beziehen.
„Der Appell an Arbeitgeber, Minijobs freiwillig in reguläre vollsozialversicherungspflichtige Beschäftigung umzuwandeln entbindet die Politik nicht, eine verpflichtende, gesetzliche Neuregelung vorzunehmen. DIE LINKE hat deshalb einen Antrag (Drs.: 17/7386) zur Umwandlung der Minijobs in volle sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vorgelegt, der noch in diesem Jahr im Bundestag zur Abstimmung steht“, so Sabine Zimmermann anlässlich der Bemühungen der Bundesagentur für Arbeit, verstärkt Minijobs von Hartz IV-Empfängern in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung umzuwandeln. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter: