"Weil es in Deutschland noch immer keinen armutsfesten Mindestlohn gibt, werden trotz Aufschwung immer mehr Erwerbstätige in Hartz IV getrieben. Die Bundesregierung begünstigt mit ihrer Politik Arbeitgeber, die Dumpinglöhne zahlen und Hartz IV als Kombilohnmodell missbrauchen. CDU/CSU und FDP stellen sich damit gegen die Bevölkerungsmehrheit, die einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn will", erklärt Sabine Zimmermann zu einer neuen Untersuchung des DGB, der zufolge immer mehr Erwerbstätige Hartz IV-Leistungen beziehen. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Trotz Aufschwung hat sich der Niedriglohnsektor in Deutschland in den vergangenen zwei Jahren verfestigt. Ohne einen arbeitsmarktpolitischen Kurswechsel, mit dem Leiharbeit verboten und Minijobs in normale sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse umgewandelt werden, werden wir weiter mit diesem Problem zu kämpfen haben. Das ist bitter für den Einzelnen. Und es ist teuer für die Gesellschaft, die diese Lohndrückerei mit Milliardenbeträgen für aufstockende Sozialleitungen auch noch subventionieren muss."
Fehlender Mindestlohn treibt Erwerbstätige in Hartz IV
Pressemitteilung von Sabine Zimmermann,
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