Diana Golze in der Debatte zum Antrag der CDU/CSU "Gesundes Aufwachsen ermöglichen - Kinder besser schützen - Risikofamilien helfen" und zum Antrag der FDP "Schutz und Chancen für die Kinder in Deutschland"

Diana Golze zum Antrag BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN "Partizipation von Kindern und Jugendlichen stärken - mehr Kinder- und Jugendfreundlichkeit durch eine neue Beteiligungskultur"
Europäische Standards scheinen die Herren der CDU/CSU nicht zu interessieren. Mehr noch, mit Debatten um Kinderbetreuungsplätze fühlen sie sich gestört und verweigern der eigenen Ministerin die Unterstützung.
"DIE LINKE. steht ohne wenn und aber für einen konsequenten Ausbau des Angebots an Kinderkrippen- und Kindergartenplätzen. Das sind Orte, an denen soziale Ungleichheit abgebaut werden kann. Nirgendwo in ihrem späteren Bildungsweg sind die Kinder von ProfessorInnen und FriseurInnen so gleichberechtigt, wie in der gemeinsamen Kindertagesbetreuung. Sie erhöht außerdem die Erwerbsbeteiligung junger Frauen und verhindert damit Kinderarmut", sagt Diana Golze in der Bundestagdebatte.
Für uns steht nicht die Frage im Mittelpunkt, ob wir zu wenige Kinder haben, sondern die Tatsache, dass zu viele Kinder in Armut leben. Wenn wir den Familien und den Kindern die Angst vor der Zukunft nehmen, dann schaffen wir auch die Rahmenbedingungen dafür, dass sich wieder mehr Familien für Kinder entscheiden werden. Daran werden wir weiter arbeiten, und wir werden Sie auf Ihre Verantwortung aufmerksam machen.
"Jeder fünfte Arbeitsunfall betrifft die 15- bis 24 Jährigen. Ganz real heißt das: Alle drei Minuten von Montag bis Sonntag von 0 bis 24 Uhr - dreimal während meiner Redezeit - verunglückt ein junger Mensch am Arbeitsplatz; insgesamt verunglücken pro Jahr 165 000 junge Menschen", führt Dina Golze in der Debatte über den von der Fraktion DIE LINKE. eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Jugendarbeitsschutzgesetzes aus.
In der 2. Lesung des Bundeshaushaltsplanes 2007 fordert die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Linksfraktion einen Kinder- und Jugendfonds zur Stärkung der Jugendverbandsarbeit und die inhaltliche Unterlegung der Programme gegen Rechtsextremismus. Diana Golze übt weiterhin Kritik an der Vorgehendweise bei der Schließung von 3 Zivildienstschulen.
Mit ihrem Entschließungsantrag bringt die Linke. im Bundestag ihre Vorschläge für eine verfassungskonforme Regelung für kindbezogene Leistungen für MigrantInnen ein. Gleichzeitig wehrt sie sich gegen eine Verkürzung der Antragsfristen beim Kinderzuschlag und spricht sich erneut für eine grundsätzliche Verbesserung des Gesetzes aus.
Es ist gerade 8 Tage her, dass anlässlich des Weltkindertages in ganz Deutschland 2,5 Millionen Fahnen auf öffentlichen Plätzen aufgestellt wurden. Jedes Fähnchen stand stellvertretend für ein Kind, das in Deutschland in Armut lebt. Gerade deshalb ist es wichtig, dass heute hier im Bundestag die Kinderarmut Thema ist.
Die von der Ministerin von der Leyen als Errungenschaften gefeierten Einzelposten im Haushaltsplan 2007 greift die Kinder- und Jugendpolitische Sprecherin der Linksfraktion Diana Golze als Mogelpackung an. Das Konzept einer bedarfsorientierten Kindergrundsicherung ist die Antwort der Fraktion Die Linke. auf die Frage, die auch der Haushaltsentwurf 2007 offen läßt: Was tut Bundesregierung zur Bekämpfung der Kinderarmut?