"Endlich wird mit dem Ausbildungs- und Qualifizierungspakt an einem Strang gezogen. Die Herausforderung des Fachkräftemangels in der Altenpflege anzugehen, war längst überfällig. Neben den Ausbildungs- und Qualifizierungsvereinbarungen und der verbesserten Anerkennung ausländischer Fachabschlüsse dürfen Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung nicht hinten anstehen", so Kathrin Senger-Schäfer zur heutigen Unterzeichnung der Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege.

"DIE LINKE begrüßt die Entscheidung der ARD-Intendanten, einen eigenen Jugend-TV-Kanal zu realisieren", erklärt Kathrin Senger-Schäfer. "Endlich hat sich in der ARD die Vernunft und damit die Einsicht durchgesetzt, dass man den jungen Zuschauerinnen und Zuschauern der Altersgruppe von 14 bis 29 Jahren im Fernsehen etwas anderes als nur Privatfunk anbieten muss."
"Die Pflegekosten steigen eklatant, insbesondere für Frauen erhöht sich der Anteil, der aus dem eigenen Portemonnaie aufzubringen ist, dramatisch. Angehörige sind immer weniger in der Lage, ihre Nächsten zu pflegen und zu betreuen. Die Frage ist deshalb, ob die Konzeption der Pflegeversicherung als Teilkostenabsicherung mit Angehörigen, welche in die Bresche springen müssen, überhaupt noch haltbar ist", sagt Kathrin Senger-Schäfer zum heute veröffentlichten Barmer-GEK Pflegreport 2012.
"Mit den Ergebnissen des ver.di-Gutachtens zur Machbarkeit einer Pflege-Vollversicherung wird die Haltung der LINKEN bestätigt und die Debatte um Strategien gegen die Alters- bzw. Pflegearmut endlich auf ein neues ernstzunehmendes Niveau gehoben", kommentiert Kathrin Senger-Schäfer das ver.di-Gutachten, das die Finanzierung einer Pflege-Vollversicherung beweist.
"Die Telefonaktion der CSU gegenüber dem ZDF geht tiefer als ein möglicherweise individuelles Fehlverhalten", erklärt Kathrin Senger-Schäfer, medienpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE.
"Anlässlich des Weltalzheimertages muss daran erinnert werden, dass das schwarz-gelbe Pflege-Neuausrichtungsgesetz die Probleme von Menschen mit Demenz nicht löst", erklärt Kathrin Senger-Schäfer anlässlich des jährlich am 21. September stattfindenden Weltalzheimertages.
"Es ist allerhöchste Eisenbahn, dass die verantwortlichen Ministerinnen Schröder, von der Leyen und Schavan sowie Minister Bahr endlich klarstellen, was sie unternehmen wollen, um dem Fachkräftemangel in der Pflege endlich konsequent zu begegnen. Die Pflegeinrichtungen schlagen schon seit geraumer Zeit Alarm", so Agnes Alpers und Kathrin Senger-Schäfer mit Blick auf die Ankündigung der Bundesregierung, nun doch wieder befristet das dritte Umschulungsjahr in der Alten- oder Krankenpflege über die Bundesagentur für Arbeit (BA) finanzieren zu wollen.
"Die heutige Anhörung im Gesundheitsausschuss hat gezeigt, dass die Idee der staatlich geförderten privaten Pflegezusatzversicherung fatale Folgen für den sozialen Zusammenhalt hat. Der mit dem Pflege-Riester geplante Einstieg in die Privatisierung der Pflegevorsorge ist unsozial, volkswirtschaftlich unsinnig und benachteiligt Geringverdienende und Menschen mit Behinderungen", so Kathrin Senger-Schäfer, pflegepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zur heutigen Sachverständigenanhörung im Ausschuss für Gesundheit.
"Mit dem Pflege-Riester verschärft Schwarz-Gelb die grundlegenden Probleme der Pflegeversicherung. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet private Vorsorge nichts anderes als ein tiefer Griff in die Tasche. Allein die Versicherungsindustrie kann sich über ein neues lukratives Zusatzgeschäft freuen. Das ist pure Klientelpolitik. Nach dem Etikettenschwindel Pflegereform fährt Schwarz-Gelb jetzt die soziale Pflegeversicherung endgültig an die Wand", erklärt Kathrin Senger-Schäfer.
"Bundesgesundheitsminister Bahr beweist seine Kurzsichtigkeit in Sachen Pflegenotstand, wenn er angesichts anhaltender Missstände in Pflegeheimen leichtere Zuwanderungsregeln für ausländische Pflegekräfte fordert. Bahr zäumt mit seinen Forderungen das Pferd von hinten auf. Ein Gesamtkonzept ist nicht erkennbar. Richtig wäre es, zuallererst die Pflegeausbildung neu zu gestalten und die Tätigkeit in der Pflege aufzuwerten", erklärt Kathrin Senger-Schäfer, pflegepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE.