25.05.2023 - Heidi Reichinnek: Die AfD beantragt die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs zukünftig unter anderem mit von den Bundestagsfraktionen ausgewählten Vertreter:innen zu besetzen. Diese Politisierung der Kommission lehnen wir ab. Eine tatsächliche Stärkung der Beauftragten und der Kommission befürworten wir hingegen und sind gespannt auf den angekündigten Gesetzesentwurf der Bundesregierung.

11.05.2023 - Heidi Reichinnek: Jede 10. Frau leidet an der krankhaften Fettverteilungsstörung. Als so genannte Frauenkrankheit ist das Lipödem schlecht erforscht, Betroffene sind katastrophal unterversorgt. Es ist sehr schmerzhaft und schränkt stark im Alltag ein. Die Behandlung muss für alle Betroffenen von der Krankenkasse übernommen werden. Wir brauchen außerdem eine Aufklärungskampagne und Geld für die Forschung.
21.04.2023 - Heidi Reichinnek: Der Bericht der Interministeriellen Arbeitsgruppe zu den Auswirkungen von Corona und den begleitenden Maßnahmen legt die schockierenden Auswirkungen offen, doch die Regierung ergreift keine oder völlig unzureichende Maßnahmen. Egal ob bei Kitas, der psychosozialen Entwicklung oder in der Jugendhilfe: Die Probleme sind hinlänglich bekannt - und die Bundesregierung duckt sich weg.
17.03.2023 - Heidi Reichinnek: Viele feministische Vorhaben hat die Regierung vor 1,5 Jahren im Koalitionsvertrag angekündigt. Umgesetzt hat sie davon so gut wie nichts. Und das, obwohl sie noch in diesem Jahrzehnt die Gleichstellung von Männern und Frauen erreichen will. Die Ampel, allen voran die Frauenministerin, muss endlich mit Arbeiten anfangen statt nur Versprechungen zu machen.
17.03.2023 - Heidi Reichinnek: Vor allem Frauen arbeiten in Minijobs und bestreiten damit ihren Lebensunterhalt, ohne sozial abgesichert zu sein. Das schafft Abhängigkeiten zu Partnern oder staatlichen Transferleistungen. Eine gute Rente werden sie auch nicht bekommen. Minijobs führen direkt in die Altersarmut. Sie gehören abgeschafft und in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung umgewandelt.
16.03.2023 - Heidi Reichinnek: Die von der Ampel vorgelegte Verlängerung einer Frist zum Ausbau von Kita-Plätzen ist unstrittig. Der Kita-Ausbau darf nicht noch weiter verzögert werden. Doch was es wirklich braucht, ist eine Fachkräfte-Offensive und stärkere Beteiligung des Bundes an den laufenden Kosten. Die sind seit 2008 von 13 auf ca. 50 Milliarden gestiegen. Der Bundesanteil verharrt seit Jahren bei rund 3 Milliarden.
09.02.2023 - Heidi Reichinnek: Aus zahlreichen Kommunen hören wir, dass die Betreuungszeiten verkürzt werden, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Die Verzweiflung der Eltern ist genauso verständlich wie die der Erzieher:innen, die seit Jahren über ihre Grenzen gehen. Die Regierung muss endlich aktive Schritte gegen den Fachkräftemangel einleiten!
09.02.2023 - Heidi Reichinnek: Die Union möchte die Fristen für Investitionen in den Ganztagsausbau für Grundschulen verlängern - so weit so gut. Was sie dabei jedoch vergisst: Um den ab 2026 geltenden Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz tatsächlich umsetzen zu können, braucht es Personal, das dieses Recht zur Praxis werden lässt. Doch genau wie die Regierung klammert die Union den Fachkräftemangel komplett aus.
15.12.2022 - Heidi Reichinnek: Die Situation auf Kinderstationen in Krankenhäusern ist seit Wochen katastrophal. Kinder werden wegen der Überlastung weggeschickt. Gleichzeitig sind Medikamente wie Fiebersaft nicht verfügbar. Die Regierung muss schnellstmöglich handeln und die Marktlogik durchbrechen. Gesundheit ist keine Ware, sondern ein Menschenrecht!
15.10.2022 - Heidi Reichinnek: Es gibt keinen Zwang, geschlechtergerechte Sprache zu nutzen. Da die AfD das aber anders sieht, zieht sie dieses Thema im Bundestag ständig aufs Tableau. Sprache ändert sich, ob die AfD das will oder nicht. Und es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass die Sichtbarkeit von Frauen und queeren Menschen sich erhöht, wenn inklusive Sprache verwendet wird.