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Wohnen muss bezahlbar sein

Wir erleben eine neue Wohnungsnot. Bundesweit fehlen Millionen Sozialwohnungen. Der noch vorhandene bezahlbare Wohnraum geht durch Mietsteigerungen, Umwandlungen in Eigentumswohnungen und durch auslaufende Mietpreisbindungen von Sozialwohnungen verloren.

Die „Wohnraumoffensive“ der alten Bundesregierung setzte diesen Kurs fort. Einen anderen Weg hat etwa die Stadt Wien gewählt. Seit fast einem Jahrhundert setzt die dortige Politik konsequent auf den öffentlichen und den genossenschaftlichen Wohnungsbau sowie auf die Förderung langfristig gebundener Sozialwohnungen. Die Fraktion DIE LINKE will mit einem Öffentlichen Wohnungsbauprogramm des Bundes gegensteuern, das einen Umfang von zehn Milliarden Euro im Jahr haben und über mindestens zehn Jahre laufen soll.

Während die Immobilien- und Finanzwirtschaft in der Coronakrise noch Gewinne einfährt, müssen sich viele die Miete vom Mund absparen, um ihren Laden oder ihre Wohnung nicht zu verlieren. „Wer Immobilien besitzt, muss jetzt einen Beitrag leisten“, fordert Caren Lay. „Es braucht einen Mietenstopp, wie in anderen Ländern. Wo durch Einkommenseinbrüche während der Pandemie die Belastung durch Mieten zu groß wird, müssen Mieten erlassen oder gemindert werden.“

Leistbares Wohnen für alle

Ein echter Mietendeckel beinhaltet einen Mietenstopp, Mietobergrenzen und auch Senkungen überhöhter Mieten. Jeder siebte Haushalt würde so entlastet – in den besonders von der Wohnungsnot betroffenen Gebieten sogar jeder vierte. Mehr

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Warme Wohnung statt sozialer Kälte

7,4 Millionen Menschen in Deutschland haben nicht genug Geld, um ihre Wohnung angemessen zu heizen. Angesichts des nahenden Winters besteht dringender Handlungsbedarf. Wir fordern einen „Keiner-soll-frieren-Plan“ von der Bundesregierung. Mehr

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Vorkaufsrecht für Immobilien

Angriff auf progressive Wohnungspolitik

Die Aushöhlung des Vorkaufsrechts in sozialen Erhaltungsgebieten ist ein herber Rückschlag für bedrohte Mieterinnen und Mieter. Aktiven Kommunen wie Berlin wird eines der wenigen Instrumente genommen, Mieterinnen und Mieter zu schützen.

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Mietenstopp, Mietobergrenzen und Mietsenkung

Konzept für bundesweiten Mietendeckel

Ein bundesweiter Mietendeckel ist verfassungsrechtlich möglich, verbessert flächendeckend den Schutz vor steigenden und überhöhten Mieten und leistet damit einen unverzichtbaren Beitrag zur Lösung der Wohnungsfrage. Mit einer umfassenden Studie haben wir ein Konzept vorgelegt, das Millionen Mieter und zudem die Staatskasse deutlich entlastet. Mehr

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Rettungsprogramm für sozialen Wohnungsbau

Ein Rettungsprogramm, um Sozialwohnungen zu erhalten und neue zu schaffen, auch durch den Bund selbst. Mit einem Wohnungsbau-
programm nach Wiener Vorbild zusätzliche kommunale und genossenschaftliche Wohnungen bauen. Mehr

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8-Punkte-Plan für bezahlbare Mieten

Wir haben eine neue Wohnungsnot. Auch viele Normalverdiener finden keine bezahlbare Wohnung mehr – Arme, Studierende, Rentner oder Geflüchtete erst recht nicht. Die Linksfraktion hat einen Plan für dauerhaft bezahlbare Mieten vorgelegt. Mehr

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Wohnungsnot: Dem Kanzler fehlt der Mut

26.09.2023 - Dietmar Bartsch im Pressestatement vor der Fraktionssitzung: 1️⃣ Die Bundesregierung entwertet in nie dagewesener Weise einen Koalitionsvertrag. 400.000 Wohnungen pro Jahr hat die Ampel versprochen. Nach dem Desaster bei der Kindergrundsicherung gilt auch beim Wohnungsbau der Satz: Versprochen, gebrochen! Dem Bundeskanzler fehlt der Mut und der Finanzminister steht mit der Schuldenbremse im Weg. 2️⃣ Migration - Die Bundesregierung muss endlich handeln. Bürger und Strukturen vor Ort sind überfordert. Es kann nicht sein, dass täglich Schleuser an der Grenze aufgegriffen werden. Schengen lässt Maßnahmen zu. Frau Faeser fährt leider seit Wochen einen Schlinger-Kurs. Natürlich kann es Söders Obergrenzen nicht geben. 3️⃣ Ein Jahr ist der Anschlag auf die Nord-Stream-Pipeline her - dieser Terroranschlag auf die europäische Energieversorgung. Ich glaube, das die Ermittlungen bewusst zeitlich gestreckt werden. Inakzeptabel! An anderen Stellen wird ein schneller, harter Rechtsstaat gefordert. 4️⃣ 33 Jahre Deutsche Einheit - Es gibt natürlich große Fortschritte, die im Übrigen auch mit dem Engagement der LINKEN zu tun, Ostdeutschland voranzubringen. Leider tut die Ampel objektiv alles dafür, dass Wut und Unzufriedenheit im Osten zunehmen. Es gibt weiterhin eine große Diskrepanz Ost-West: Vollzeitbeschäftigte in Ostdeutschland verdienen im Durchschnitt 13.000 Euro brutto weniger im Jahr. Fast jeder Dritte muss im Osten für unter 14 Euro in der Stunde arbeiten. Ost-Rentner mit 45 Arbeitsjahren auf dem Buckel bekommen 200 Euro weniger Rente. Die Einheit bei Löhnen und Renten gibt es nicht.

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Zeit für einen Mietenstopp

Pressemitteilung von Caren Lay

„Den Mietern kommt die Untätigkeit der Regierung teuer zu stehen. In Anbetracht der steigenden Energiekosten sitzen die 20 Millionen Miethaushalte auf einer tickenden Zeitbombe. Es wird höchste Zeit, dass der ‚Kanzler für bezahlbares Wohnen‘ ein Machtwort spricht“, erklärt Caren Lay.

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Wohnungspolitik neu ausrichten anstatt im Klein-Klein verhaken

Rede von Caren Lay

30.03.2023 - Caren Lay: Wir brauchen endlich einen Neustart im sozialen und gemeinnützigen Wohnungsbau. Das wäre gut für alle. Für Menschen mit geringem Einkommen, Obdachlose und Geflüchtete.

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Bezahlbare Wohnungen statt Protzbauten der Bundesregierung!

Nachricht von Dietmar Bartsch, Gesine Lötzsch

Bundesfinanzminister Lindner hat den geplanten Erweiterung des Kanzleramts sowie den Neubau seines eigenen Ministeriums infrage gestellt. Beide würden zusammen mehr als eine Milliarde Euro kosten. Für die Kanzleramtserweiterung waren bislang 777 Millionen Euro veranschlagt, für den Neubau des Finanzministeriums soll rund 322 Millionen Euro (Stand 2021) kosten. "Sämtliche Vorhaben müssen mit Blick auf ihre Sinnhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit auf den Prüfstand gestellt werden", sagte Lindners Sprecher.

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Die Schwächsten auf dem Wohnungsmarkt gegeneinander auszuspielen, ist zutiefst unanständig

Rede von Pascal Meiser

03.03.2023 - Pascal Meiser: Die Lage am Wohnungsmarkt ist dramatisch. Die Ampel-Koalition muss hier endlich handeln. Doch die AfD hat dazu nichts beizutragen. Denn Sie ist eigentlich immer dagegen, wenn es um einen besseren Schutz von Mieterinnen und Mietern und wenn es um ausreichend bezahlbaren Wohnraum für alle geht.

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Kein Wilder Westen bei Energiepreisen!

Nachricht von Dietmar Bartsch, Ralph Lenkert

Dietmar Bartsch macht einen Realitätscheck an: "5 Cent kostet eine Kilowattstunde Gas an der Börse (im Dezember war's dreimal so teuer), aber Energieversorger erhöhen Gaspreise für Verbraucher um 50 Prozent. Die Ampel muss ihre Preisbremsen senken und Bürger vor Preiswucher schützen." Bartsch weiter:

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