"Der Standort Gorleben muss prinzipiell aufgegeben und geschlossen werden. Als Vergleich kann er allenfalls insofern dienen, als sich anhand dieses Beispiels illustrieren lässt, was man bei einer Endlagersuche alles falsch machen kann", erklärt Dorothée Menzner zu Medienberichten, denen zufolge die Erkundung des Salzstocks Gorleben bis auf Weiteres eingestellt werden soll.

"Ein Jahr nach Fukushima kann 'Unterstützung für Japan' nur heißen, die Mehrheit der japanischen Bevölkerung in ihrem berechtigten Wunsch nach einem Ausstieg aus der Atomenergie gegen die Lobbyisten der internationalen Atomwirtschaft zu unterstützen", erklärt Dorothée Menzner, energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum ersten Jahrestag der Tsunami- und Reaktorkatastrophe in Fukushima.
„Unbelehrbar, starrköpfig und verantwortungslos sind diejenigen, die weiterhin an Gorleben als Endlagerstandort festhalten. Das ist nicht nur teuer, sondern auch gefährlich. Ein neues transparentes Suchverfahren bedarf einer weißen Landkarte und keines Gorlebenfindungsgesetzes“, erklärt Dorothée Menzner, energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum heutigen Treffen der Ländervertreter mit Umweltminister Röttgen zur Endlagersuche. Menzner weiter:
"Rösler und Röttgen sollen endlich zugeben, dass ihr Ziel die komplette Abschaffung des Erneuerbaren Energien Gesetzes ist", erklärt Dorothée Menzner, energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum heutigen Kabinettsbeschluss der Absenkung der Solarvergütung.
"Nicht der Atomausstieg, sondern Zocker auf den Strommärkten gefährden die Versorgungssicherheit in Deutschland. Die Spekulation mit den Notreserven für die Netzstabilität zeigt abermals: Das gegenwärtige Strommarktmodell ist den Anforderungen der Energiewende nicht gewachsen", kommentiert Dorothée Menzner, energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Berichte über die Spekulation von Stromhändlern mit der für Notfälle gedachten Regelenergie.
„Es ist kaum vorstellbar, dass dieselben Akteure, die mit der Asse, mit Morsleben, mit Schacht Konrad und Gorleben alles falsch gemacht haben, was man in Sachen Öffentlichkeitsbeteiligung falsch machen kann, jetzt plötzlich zu einem wirklich neuen und transparenten Verfahren finden wollen“, so Dorothée Menzner, energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE zu den heutigen Beratungen der Ländervertreter mit Umweltminister Norbert Röttgen auf der Suche nach einem geeigneten Atommüll-Endlager. Menzner weiter:
"Das heute von Greenpeace vorgestellte Gutachten belegt, dass die Suche nach einem geeigneten Standort zur Endlagerung von Atommüll unter Ausschluss des Salzstocks Gorleben auch juristisch möglich ist", kommentiert Dorothée Menzner ein heute von der Umweltorganisation vorgestelltes Gutachten. "Jetzt muss sich auch die Bund-Länder-Runde zu dem Ergebnis durchringen, dass Gorleben als mögliches Endlager für alle Zeiten aufgegeben und die Suche ganz von vorn begonnen werden muss."
"Statt sein Amt ernst zu nehmen und gegen Klimakiller wie Kohle und Öl vorzugehen, verhandelt der Bundesumweltminister mit der Solarbranche darüber, wie weit diese ihr Engagement für die Energiewende zurückfährt", erklärt Dorothée Menzner zum Treffen von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) mit der Solarbranche. "Röttgen handelt im Interesse der vier großen Energiekonzerne. Denn wer seinen eigenen Strom mit Solaranlagen produziert, braucht kein Großkraftwerk mehr. Und dezentrale Energieerzeugung ist der Hauptfeind von E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW."
"Die Entscheidung von Bundesumweltminister Norbert Röttgen, den Bau des Atommüllendlagers in Gorleben einstweilen zu stoppen, ist ein Schritt in die richtige Richtung, allerdings nur ein zaghafter", erklärt Dorothée Menzner. "Röttgen hätte so konsequent sein sollen, sich endgültig von Gorleben als möglichem Endlager-Standort zu verabschieden, vor allem aus Gründen der Sicherheit. Seit zwei Jahren schildern uns Geologen im Untersuchungsausschuss, dass Gorleben die meisten Kriterien, die an ein Endlager gestellt werden müssen, nicht erfüllt."
"Die Bundesregierung muss unverzüglich einen belastbaren Fahrplan für die Suche nach geeigneten Lagerkapazitäten für hochradioaktiven Müll vorlegen. Die Erkundungsarbeiten in Gorleben noch bis 2013 weiterlaufen zu lassen, wie Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister es fordert, wäre unverantwortlich", erklärt Dorothée Menzner im Vorfeld des Treffens von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) mit seinen Amtskollegen aus den Ländern.