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»Ich möchte, dass meine Stimme in Deutschland gehört wird«

Nachricht von Sevim Dagdelen, Gregor Gysi,


Sevim Dagdelen, Gregor Gysi und saharauische Menschenrechtsaktivistin Aminatou Haidar (vorne v.l.); Übersetzerin Regina Dietzold, Joachim Schmidt und Axel Goldau, Vorsitzender des Vereins "Freiheit für die Westsahara" (hintere Reihe v.l.)


Am Donnerstag empfing der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Gregor Gysi, die saharauische Menschenrechtsaktivistin Aminatou Haidar. Sie weilte auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen, Sprecherin der Linksfraktion für Internationale Beziehungen, im Bundestag.

Hintergrund ihres Deutschlandbesuchs war die Verleihung des 13. Bremer Solidaritätspreises an Aminatou Haidar als Präsidentin des Collectif des Défenseurs Saharaoui de Droit de l’homme (CODESA) in Bremen. Der Bremer Senat zeichnete Aminatou Haidar für ihr Engagement im gewaltfreien Kampf für die Rechte der Saharauis aus. CODESA ist eine bedeutende Menschenrechtsorganisation, die sich die Beobachtung und Dokumentation der Menschenrechtsverletzungen durch das marokkanische Besatzungsregime zur Aufgabe gemacht hat. Denn der Weltsicherheitsrat hat nach wie vor der dort eingesetzten Mission der Vereinten Nationen für ein Referendum in der Westsahara (MINURSO) kein entsprechendes Mandat erteilt.

Nach dem Empfang stand die saharauische Menschenrechtsaktivistin Aminatou Haidar zu einem Gespräch mit Angeordneten, Interessierten sowie Vertreterinnen und Vertretern der Presse zur Verfügung. Themen des Gesprächs sind die allgemeine Lage in der von Marokko völkerrechtswidrig besetzten Westsahara, die Situation der Menschenrechte in den besetzten Gebieten und in den Flüchtlingslagern.

linksfraktion.de, 31. Oktober 2013