„Die Türkei ist für Oppositionelle, Journalisten, Menschenrechtsaktivisten, Gewerkschaftler, Aleviten und andere Minderheiten und besonders für die kurdische Bevölkerung und Flüchtlinge kein ‚sicheres Herkunftsland‘. Je autoritärer und repressiver das Regime Erdogan wird, umso besser offenbar für die Bundesregierung. Mit der Einstufung der Türkei als ein ‚sicheres Herkunftsland‘ liefert die Bundesregierung die Kurden der Kriegspolitik Erdogans aus und gibt dem islamistisch-autokratischen Regime freie Hand", erklärt Sevim Dagdelen.

„Die einstimmige Wiederwahl von Selahattin Demirtas und Figen Yüksekdag zu den Vorsitzenden der HDP ist sehr zu begrüßen. Dies ist auch ein klares Zeichen gegen die Politik der Bundesregierung, die den Marsch der türkischen Führung in einen islamistischen Unterdrückungsstaat durch ihre Erdogan-freundliche Politik mit unterstützt“, erklärt Sevim Dagdelen, Sprecherin für internationale Beziehungen der Fraktion DIE LINKE, als Teilnehmerin des Parteitags in Ankara. Dagdelen weiter:
"Die deutsche Kumpanei mit dem Erdogan-Regime in der Türkei ist für die demokratische Opposition in der Türkei verheerend. Die Bundesregierung darf nicht weiter Menschenrechte, Flüchtlinge, kritische Oppositionelle und Journalisten sowie die kurdische Bevölkerung auf dem Altar der Flüchtlingsabwehr opfern", erklärt Sevim Dagdelen.
"Die Bundesregierung verschließt ihre Augen vor dem Krieg des türkischen Staates gegen die kurdische Zivilbevölkerung und schweigt zu den Menschenrechtsverletzungen. Damit gibt sie Erdogan freie Hand für seinen Staatsterror", erklärt Sevim Dagdelen, Sprecherin für internationale Beziehungen der Fraktion DIE LINKE. Die stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Türkischen Parlamentariergruppe weiter:
„Erdogan und das AKP-Regime haben es geschafft: Der syrische Bürgerkrieg ist in der Türkei angekommen. Gewalt ist das Mittel der politischen Auseinandersetzung. Und die Bundesregierung ist mitverantwortlich“, erklärt Sevim Dagdelen, Sprecherin für internationale Beziehungen der Fraktion DIE LINKE, nach dem Anschlag in Istanbul. Die stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Türkischen Parlamentariergruppe weiter:
"Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer und den vielen Verletzten. Sie sind Leidtragende des Terrorpaten Erdogan und aller, die wie die Bundesregierung seit Jahren in Nibelungentreue zu ihm halten", erklärt Sevim Dagdelen, Sprecherin für internationale Beziehungen der Fraktion DIE LINKE, zum heutigen Anschlag in Istanbul. Die stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Türkischen Parlamentariergruppe weiter:
„Die Türkei nutzt die Flüchtlingskrise, um sich in deren Schatten der Kurden zu entledigen. Mit ihrem gezielten Wegschauen und ihrer Unterstützung für das türkische Regime macht sich die Bundesregierung an dem Bürgerkrieg mitschuldig“, erklärt Sevim Dagdelen, Sprecherin für internationale Beziehungen der Fraktion DIE LINKE, die Ergebnisse des EU-Türkei-Gipfels am Sonntag. Die stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Türkischen Parlamentariergruppe weiter:
"Es müssen endlich institutionelle und finanzielle Konsequenzen gezogen werden. Statt ständiger Debatten um Obergrenzen und die Entrechtung von Flüchtlingen bedarf es einer Stärkung der sozialen Integrationspolitik", erklärt Sevim Dagdelen, Beauftragte für Migration und Integration der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der Vorstellung des Migrationsberichts 2014.
Angesichts der Massenhinrichtungen der saudischen Diktatur muss die Bundesregierung Farbe bekennen und endlich eine menschenrechtliche Wende in den deutsch-saudischen Beziehungen einleiten. Dazu zählt insbesondere ein sofortiger Stopp der Waffenlieferungen. Das betrifft auch bereits geschlossene Verträge, die unter den jetzigen Bedingungen annulliert gehören. Während man richtigerweise an den Iran keine Waffen liefert, rüstet die Bundesregierung die Golfstaaten inklusive Saudi-Arabiens regelrecht auf.
"Mit dem Hofieren Erdogans hat die Bundesregierung und die EU der Türkei ein Freibrief für ihren Krieg gegen die kurdische Bevölkerung erteilt. Angesichts der Massaker unter der kurdischen Bevölkerung muss die Bundesregierung den Krieg der türkischen Regierung gegen die eigene Bevölkerung endlich klar verurteilen und den Botschafter einbestellen", erklärt Sevim Dagdelen, Sprecherin für Internationale Beziehungen. Die Vizevorsitzende der deutsch-türkischen Parlamentariergruppe weiter: