„Statt gesüßter Milchprodukte muss der pure Milchgenuss wieder Einzug in die Klassenzimmer halten. Unter dem Deckmantel gesunder Ernährung werden viel zu oft Produkte mit hohem Zuckeranteil und künstlichen Geschmacksstoffen an Kinder und Jugendliche verteilt. Bei solchen Dickmachern kann von gesunder Ernährung keine Rede mehr sein. Genauso falsch ist es, Milch als Getränkealternative zu bewerben. Geeignete Durstlöscher für Kinder sind Wasser, ungesüßte Tees und Saftschorlen“, so Karin Binder, ernährungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE zum morgigen Weltschulmilchtag. Binder weiter:

„Die Bundesregierung ist in der Pflicht, die Länder bei ihrer Arbeit für sichere Lebensmittel und gute Ernährung besser zu unterstützen. Bundesminister Christian Schmidt ist gefordert, für den Hygiene-Smiley unverzüglich eine sichere Rechtsgrundlage zu schaffen. Verbraucherinnen und Verbraucher haben bundesweit ein Recht zu erfahren, wie es um die Hygiene in Restaurants und Lebensmittel-Betrieben bestellt ist,“ erklärt Karin Binder zur Verbraucherschutzministerkonferenz, die in Rostock-Warnemünde tagt. Die ernährungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
„Statt sich in Brüssel um Grenzwerte zu streiten, muss die Bundesregierung dafür sorgen, dass Kinderzimmer nicht zu Schadstofflagern werden“, erklärt Karin Binder, Verbraucherpolitikerin der Fraktion DIE LINKE, zum heutigen Urteil des Europäischen Gerichtshofs in Luxemburg über den Rechtsstreit Deutschlands mit der EU-Kommission zu Grenzwerten bestimmter Schwermetalle in Spielzeugen. Binder weiter:
"Neue Regeln für die EU-Bio-Richtlinie müssen die regionale Vermarktung stärken. Das hohe Vertrauen der Verbraucher in ökologisch erzeugte Lebensmittel ist die wirtschaftliche Grundlage der Bio-Erzeuger. Das Nebeneinander von herkömmlicher und ökologischer Landwirtschaft gerade bei großen Betrieben ist zu beenden. Erzeuger sollen sich vollständig zu Bio bekennen. Auch Ausnahmen zur Beimischung herkömmlicher Produkte beim Futter und bei den Zutaten sollten der Vergangenheit angehören. Ziel muss 100 Prozent Bio sein", erklärt Karin Binder, Sprecherin für Ernährungspolitik der Fraktion DIE LINKE zur heutigen Vorstellung der neuen EU-Öko-Verordnung durch die EU-Kommission. Binder weiter:
"Dass Billigfleisch aus deutschen Landen zum Exportschlager geworden ist, hat erhebliche Nebenwirkungen, die uns am Ende teuer zu stehen kommen. Massentierhaltung ist klimaschädlich und belastet das Trinkwasser mit gesundheitsschädlichen Gülle-, Pestizid- und Hormonrückständen. Und die auf Export angelegte billige Massenproduktion von Fleisch ist nur möglich, weil die Unternehmen Dumpinglöhne zahlen", erklärt Karin Binder, Ernährungspolitikerin der Fraktion DIE LINKE, zum heute veröffentlichten "Fleischatlas 2014".
"Die derzeitige Gesetzeslage schützt Unternehmen vor den Kunden und nicht die Verbraucher vor unsicheren Lebensmitteln. Oft erfahren Verbraucher erst von belastetem Essen, wenn es schon verdaut ist. Selbst wiederholt beanstandete Hygienemängel in Betrieben werden der Öffentlichkeit vorenthalten. Behörden können die Verbraucher ohne Zustimmung der Unternehmen praktisch nicht angemessen informieren. Dieser Zustand ist unhaltbar und muss geändert werden", erklärt Karin Binder, Verbraucherpolitikerin der Fraktion DIE LINKE, zur heutigen Veröffentlichung eines neuen Reports der Organisation Foodwatch zu Lücken in der Lebensmittelüberwachung in Deutschland. Binder weiter:
"Die Fleischwirtschaft nimmt die Schädigung von Verbrauchern billigend in Kauf. Das zeigt der aktuelle Gammelfleisch-Skandal in Niedersachsen. Wenn ein Betrieb monatelang Ekelfleisch untermischen und über den Lebensmittelhandel in Umlauf bringen kann, läuft etwas grundlegend falsch. Nur eine verbindliche Herkunftskennzeichnung kann diesen Betrug unterbinden. Mit der industriellen Billigfleischproduktion zu Lasten der Lebensmittelsicherheit und auf Kosten der Gesundheit der Verbraucher muss Schluss gemacht werden", erklärt Karin Binder, Verbraucherpolitikerin der Fraktion DIE LINKE, zu den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Oldenburg gegen einen niedersächsischen Fleischbetrieb, der tonnenweise Gammelfleisch verarbeitet haben soll.
"Die Verleihung des Whistleblower-Preises 2013 an Edward J. Snowden ist folgerichtig und konsequent. Snowden hat die millionenfache und verdachtsunabhängige Bespitzelung von Bürgerinnen und Bürgern durch den US-Geheimdienst 'National Security Agency' (NSA) aufgedeckt, der bei seinen verfassungswidrigen und antidemokratischen Aktivitäten von deutschen Geheimdiensten unterstützt wurde. Ich gratuliere Edward Snowden von Herzen", erklärt Karin Binder, Bundestagsabgeordnete der Fraktion DIE LINKE, zur heutigen Verleihung des Whistleblower-Preises 2013, der seit 1999 alle zwei Jahre von der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW e.V.) und der deutschen Sektion von International Association of Lawyers Against Nuclear Arms (IALANA) vergeben wird.
„Die Verurteilung des Whistleblowers Bradley Manning zu einer langjährigen Haftstrafe widerspricht jeglichem Verständnis von Demokratie und Gerechtigkeit. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass das Gericht deutlich unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft geblieben ist", erklärt Karin Binder, Bundestagsabgeordnete der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der heutigen Verkündung des Strafmaßes durch ein US-Militärgericht, das Manning zu 35 Jahren Haft verurteilt hat. Binder weiter:
„Die Studie des Verbraucherministeriums zeigt: Das gesetzlich abgesicherte Bio-Label ist glaubwürdig und nachvollziehbar", erklärt Karin Binder, Verbraucherpolitikerin der Fraktion DIE LINKE, zum heute veröffentlichten "Ökobarometer 2013" über das Kaufverhalten bei Bio-Lebensmitteln. Binder weiter: