„Der von Rainer Brüderle vorgeschlagene ‚Pakt für Frauen’ ist in Wirklichkeit eine Mogelpackung: Das ist ein Aufguss der folgenlosen ‚freiwilligen Vereinbarung zwischen Wirtschaft und Bundesregierung’ aus dem Jahre 2001“, so Cornelia Möhring, Mitglied des Vorstandes und frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zu den jüngsten Äußerungen des Bundeswirtschaftsministers zur Frauenquote.

„Wer A sagt, muss auch B sagen. Eine Quote für Führungspositionen hat nur dann Sinn, wenn sie mit der gleichen Bezahlung von Frauen und Männern verbunden ist“, fordert Cornelia Möhring, Mitglied des Vorstandes und frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die anhaltende Debatte um die Frauenquote in Führungspositionen.
„Die Antwort der Ministerin Schröder auf das Schneckentempo der Wirtschaft bei der Besetzung von Führungspositionen durch Frauen ist paradox. Zehn Jahren freiwillige Selbstverpflichtung der Wirtschaft hat nichts gebracht. Jetzt will sie diesen Zustand gesetzlich manifestieren“, so Cornelia Möhring anlässlich der neuesten Pläne Schröders zur Frauenquote in Führungspositionen. Die frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
„Norwegen hat sie, Frankreich und Spanien haben sie und wir brauchen sie ohne weitere Verzögerungen ebenfalls: die verpflichtende Quote für Frauen in den Vorstandsetagen der Wirtschaft“, kommentiert Cornelia Möhring, Mitglied des Vorstandes und frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, das Ultimatum der Arbeitsministerin an die deutschen Unternehmen, indem sie mit einer gesetzlichen Quote droht. Möhring weiter:
Nun führt sie auch Frankreich ein: Die Frauenquote für Unternehmen. Bis zum Jahr 2017 sollen 40 Prozent der Vorstandsmitglieder weiblich sein. Es zeigt sich: Immer mehr Länder setzen auf verbindliche Ziele bei der Frauenförderung in der Wirtschaft. Norwegen, Spanien, die Niederlande, Frankreich und Schweden sind zu nennen. Die Deutsche Telekom führt als erster Dax-Konzern eine Frauenquote für das Management ein. Sogar die deutschen Bundesländer wollen eine gesetzliche Regelung für Frauenquoten. „Was muss noch passieren, damit sich Familienministerin Schröder zur gesetzlichen Frauenquote durchringt?“ fragen Cornelia Möhring, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion und Yvonne Ploetz, stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Bundestagsabgeordneten der LINKEN weiter:
„Der Schutz von Frauen vor sexualisierter und häuslicher Gewalt gehört zu den Grundrechten in diesem Land. Um dieses zu garantieren, benötigen die etwa 360 Frauenhäuser endlich eine sichere, bedarfsgerechte und planbare Finanzierung“, so Cornelia Möhring anlässlich des Internationalen Tages der Vereinten Nationen gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen am 25. November. Die frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
Familienministerin Schröder zeigt erneut, dass sie keinerlei Ahnung von Geschlechtergerechtigkeit und Familienpolitik hat. Tragisch ist vor allem, dass die Situation derjenigen, für die eine Familienministerin arbeiten müsste, immer dramatischer von der sozialen Kälte geprägt ist und alles andere braucht als deren unsinniges Gefasel.
„Auch zehn Jahre nach Verabschiedung konnte die UN-Resolution 1325, die die Rechte von Frauen schützt und fordert, Frauen gleichberechtigt in Friedensverhandlungen, Konfliktschlichtung und den Wiederaufbau einzubeziehen, nicht in die Tat umgesetzt werden“, so Cornelia Möhring anlässlich des 10. Jahrestages der Verabschiedung der Resolution 1325 durch die Vereinten Nationen. Die frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Die Welt ist auf das Schicksal der zweifachen Mutter Sakineh Mohammadi Ashtiani aufmerksam geworden, die wegen Ehebruchs gesteinigt werden soll. Ich hoffe, dass die Proteste ihre Wirkung zeigen und appelliere an die Iranische Regierung, Sakineh Mohammadi Ashtiani zu begnadigen“, erklärt die Frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE Cornelia Möhring anlässlich der internationalen Aktion «100 Städte der Welt gegen Steinigung» am Samstag. Möhring weiter:
"Es ist ein Armutszeugnis für die deutsche Wirtschaft, dass sich trotz Frauenförderprogrammen und Selbstverpflichtungen vor bereits neun Jahren, der Anteil weiblicher Führungskräfte nicht signifikant erhöht hat“, so Yvonne Ploetz, Bundestagsabgeordnete der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des neuen Führungskräfte-Monitors zur Situation von Frauen und Männern in Führungspositionen der Wirtschaft, den das Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung heute vorgestellt hat.