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Opel muss endlich in staatliche Hand

Pressemitteilung von Bodo Ramelow,

„Das vor allem für die Beschäftigten nervenaufreibende und unwürdige Gezerre um Opel muss endlich beendet werden. Das Unternehmen muss in staatliche Hand. Nur so ist eine dauerhafte Rettung möglich, erklärt Bodo Ramelow, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE zur erneuten Debatte um die Treuhandlösung als Rettung des angeschlagenen Autoherstellers. Ramelow weiter:

„Die Regierungen der Bundesländer mit den Opelstandorten müssen endlich handeln, sie müssen einem Kaufkonsortium vorstehen, das letztendlich die volle Kontrolle über die weiteren Sanierungsschritte hat. Nur dann macht es Sinn, wenn die Landesbanken Geld in die Hand nehmen. GM und die US-Regierung dürfen sich einem Kauf von Opel durch die vier betroffenen Bundesländer nicht entgegen stellen.
Nur wenn diese Situation eintritt haben es die vier Ministerpräsidenten in der Hand, weitere Käufer auszuwählen und passende Interessenten einzuladen. Die Händlervereinigung hat bereits eine 20-Prozent-Beteiligung angeboten. Weitere geeignete und potentielle Anteilseigner stehen bereit. Eine Treuhänder-Lösung ist nur zweite Wahl. In diesem Zusammenhang ist auch das Lavieren von Wirtschaftminister Guttenberg unsäglich und nicht hilfreich.

Es ist höchste Zeit, dass Opel in eine sichere Zukunft geführt wird und die vielen Arbeitslätze bei Opel in Deutschland erhalten werden. Leider wird immer deutlicher, dass die Bundesregierung dazu absolut nicht fähig ist."