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Nokia: Brutalster Raubtierkapitalismus

Pressemitteilung von Ulrich Maurer,

"Was Nokia mit den Beschäftigten des Bochumer Werks treibt, kann man nur noch als pervers bezeichnen", kommentiert Ulrich Maurer, Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE, Medienberichte über das Betriebsergebnis des Bochumer Werkes:

"Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden von Nokia erst ausgepresst und nun fallen gelassen. Das erinnert an die schlimmsten Zeiten des Manchester-Kapitalismus. Nokia gibt sich als sozialer Musterkonzern. Bei näherem Hinsehen entpuppt sich das Unternehmen als primitiver Raubtierkapitalist.

Wenn die Bochumer Nokia-Produzenten im vergangenen Jahr pro Kopf satte 90.000 Euro Gewinn erwirtschaftet haben, kann man die Schließung des Werks nicht mit zu geringen Gewinnen begründen. Die Konzernführung kann den Hals nicht voll kriegen. Es ist nackte Gewinnsucht, die 2.300 Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze kosten soll."