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Gute Post statt hemmungsloser Profitmaximierung

Pressemitteilung von Sabine Zimmermann,

"Dass Briefe seltener zugestellt und Filialen geschlossen werden, ist ein fatales Ergebnis der Post-Privatisierung vor mehr als zehn Jahren", sagt Sabine Zimmermann, Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE. "Obwohl das Postgeschäft profitabel ist, werden Leistungen eingeschränkt, nur um die Rendite zu erhöhen. DIE LINKE fordert: Gute Post statt Profite. Die Politik muss jetzt prüfen, wie die Privatisierung der Post rückgängig gemacht werden kann." Zimmermann weiter:

"Die Bundesregierung ist verantwortlich für die aktuelle Misere. Als größter Einzelaktionär der Deutschen Post könnte sie für eine andere Geschäftspolitik sorgen, hält aber am hemmungslosen Renditestreben fest. Dabei hat das Briefgeschäft der Deutschen Post im ersten Halbjahr 2009 trotz Krise einen Gewinn von 557 Millionen Euro erzielt, was einer Rendite von gut 8 Prozent entspricht.

Statt für eine bürgernahe Post zu sorgen, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anständig bezahlt werden, haben Union und SPD den Aufstieg der Deutschen Post AG zum Global Player gefördert. Wegen des fehlgeschlagenen Abenteuers auf dem US-amerikanischen Postmarkt gibt es nun Milliarden Verluste. Auch dafür dürfen die Post-Kunden und Beschäftigten die Zechen zahlen."