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"Das Deutschland-Prinzip": Immer höhere Gewinne für die Unternehmer

Pressemitteilung von Michael Schlecht,

"Die Cheflobbyisten der deutschen Wirtschaft fordern jetzt die Agenda 2020: Weiter mit Leiharbeit, Befristungen und Werkverträgen - ohne Rücksicht auf die Lebenslage der Menschen", kommentiert Michael Schlecht den gemeinsamen Appell "Das Deutschland-Prinzip – Was uns stark macht". Der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:




"Im Klartext heißen die Forderungen nach weniger Bürokratie, nach mehr Freihandel und gesetzlicher Tarifeinheit: Mehr Freiheit und Gewinn für die Unternehmer, mehr Unsicherheit für Beschäftigte und Verbraucher. So wird Deutschland weder zukunftsfest noch krisensicher.

Die Forderung der Cheflobbyisten nach höheren Investitionen und besserer Bildung klingt zwar gut, aber hohl, weil es auch nicht wenige Unternehmer selbst vorziehen, lieber an der Börse zu spekulieren und immer weniger in die Realwirtschaft zu investieren.

Um Deutschland tatsächlich zukunftsfest, krisensicher und sozial gerecht zu gestalten, muss die Binnennachfrage massiv gestärkt werden. Dazu sind Lohnerhöhungen und ein Zukunftsinvestitionsprogramm für dringend benötigte öffentliche Investitionen in die Infrastruktur und öffentliche Dienstleistungen nötig."