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Betriebs- und Personalräte schließen sich Forderung der LINKEN nach einem Schutzschirm für Menschen an

Pressemitteilung von Werner Dreibus, Bodo Ramelow,

"Die Kolleginnen und Kollegen wissen, dass die Bundesregierung die Krise auf ihrem Rücken abladen will", kommentiert Bodo Ramelow, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE und Spitzenkandidat der Thüringer LINKEN bei der kommenden Landtagswahl die Diskussion auf der Betriebsrätekonferenz Fraktion. An der Konferenz, die heute in Erfurt stattfindet, nehmen über 150 Betriebs- und Personalräte aus ganz Deutschland teil.

"Die Regierung pumpt Steuergelder in marode Banken, verwehrt den Beschäftigten und Arbeitslosen aber ihre Unterstützung", so Ramelow weiter. "Deshalb fordern wir einen Schutzschirm für Menschen. Dazu gehört auch die Rettung von Opel. Die Bundesregierung muss gemeinsam mit den vier betroffenen Bundesländern endlich handeln."

Stefan Körzell, Vorsitzender des DGB Hessen-Thüringen schließt sich dieser Forderung an: "Es kann nicht sein, dass es einen Schutzschirm für Banken gibt und die Beschäftigten sollen sich alle unter einem Knirps versammeln."

Ulrike Schramm-De Robertis, Betriebsratsgründerin bei Lidl, unterstreicht, dass die Beschäftigten sich erfolgreich gegen solche Zumutungen wehren können, wenn sie zusammenstehen.

Mit Blick auf die Diskussion um soziale Unruhen in Deutschland betont Ramelow: "Ich wünsche mir keine sozialen Unruhen sondern sozialen Protest, damit die Gesellschaft im Sinne der Menschen erneuert wird."

"In diesen Sinne", so Fraktionsvize Werner Dreibus, "ruft die LINKE zu den Demonstrationen am 1. und am 16. Mai auf. Wir werden Dampf machen!"