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Mit dem brandenburgischen Finanzminister in der Uckermark unterwegs

Im Wortlaut von Sabine Stüber,

Helmuth Markov und Sabine Stüber (m.)

Von Sabine Stüber

Der gemeinsame Besuch der Uckermark führte den Finanzminister des Landes Brandenburg, Helmuth Markov (DIE LINKE), und mich am Vormittag in die nördlichen Gemeinden Nordwestuckermark und Uckerland. Im Mittelpunkt der Gespräche mit den Bürgermeister/innen, den Vorsitzenden der Gemeindevertretungen und Ortsvorstehern standen die Kommunalfinanzen. Gerade diese beiden kleinen Gemeinden haben mit ihrer Haushaltung gezeigt, dass diese Struktur durchaus Daseinsberechtigung hat. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Nähe zum Menschen.

Natürlich wurden Probleme angesprochen. Einige konnte Helmuth Markov als Landespolitiker klären, andere nahm er mit auf den Weg. Aber bei den Diskussionen kamen die Zusammenhänge von Landes- und Bundespolitik sehr deutlich zum Vorschein. Um im Land konsequenter soziale Politik machen zu können, müssen im Bund die Voraussetzungen geschaffen werden. Dazu ist eine starke LINKE Opposition nötig.

Bei der anschließenden Rundtour durch die Gemeinden lernten wir einige Investitionen im ländlichen Raum kennen, die den Menschen vor Ort mehr Lebensqualität geben. In der Mittagsstunde fachsimpelten wir über Energiegewinnung und deren vernünftige Nutzung. Da kam schon mal die Frage auf, warum erneuerbar gewonnener Strom nicht ohne mehrere Umspannungen direkt als Wasserstoff gespeichert werden kann. Für diese Diskussion waren wir im Energiedorf Nechlin genau richtig. Hier wird mit Hilfe der Solarenergie bald das gesamte Dorf mit "Fernwärme" beheizt.

Den Abschluss bildete ein Rundgang durch die historische Altstadt von Angermünde, in deren Erhalt in den letzten Jahren viel Geld gesteckt worden ist. Nun liegt das Hauptaugenmerk auf die Weiterentwicklung von Berufsmöglichkeiten im Wohnumfeld und darauf, kulturelle Freizeitmöglichkeiten zu erhalten oder auch interkommunal besser zu nutzen. So wie beispielsweise den Angermünder "Bade-Bus" zum Schwedter Spaßbad.

linksfraktion.de, 23. Juli 2013
 

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