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Goldene Momente bei den »Sternen des Sports«

Im Wortlaut von André Hahn, Katrin Kunert,

Von Katrin Kunert und André Hahn





Heute wurde zum 10. Mal der "Goldene Stern des Sports" verliehen! Dazu luden die Initiatoren des Wettbewerbs, der Deutsche Olympische Sportbund sowie die Volks- und Raiffeisenbanken, nach Berlin ein.

Bereits seit 2004 würdigen die "Sterne des Sports" das vielfältige Vereinsleben der Sportvereine in unserer Gesellschaft und damit einhergehend auch die rund 8,5 Millionen Menschen, die sich ehrenamtlich im Sport engagieren. Beginnend in den Kreisen oder Regionen werden Sportvereine aufgerufen, sich mit innovativen Projekten zu bewerben. Das Besondere ist, dass die Sportvereine durch diese Projekte über den Sport hinaus einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Die Palette der Themen ist dabei sehr breit und reicht von Kinder- und Jugendarbeit, Inklusion, Klima- und Umweltschutz bis hin zur Gesundheitsförderung sowie der Förderung der Teilhabe von unterschiedlichen Personengruppen am gesellschaftlichen Leben durch den Sport. Die regionale Situation vor Ort wird bei der Projektumsetzung besonders berücksichtigt.   

Bei der diesjährigen Siegerehrung hat der Verein TSV SCHOTT Mainz e.V. den "Großen Stern des Sports" in Gold gewonnen. Die Kindersport-Akademie des Vereins wendet sich mit dem Motto "Spielend alles lernen" an Kinder im Alter von drei bis acht Jahren. Ziel ist es, den Kindern entsprechend ihrer altersbedingten Lernphasen die Grundlagen verschiedener Sportarten näherzubringen, die motorischen Fähigkeiten zu fördern und frühzeitig Freude an Bewegung zu vermitteln, damit diese möglichst ein Leben lang anhält. Dieser Verein ist ein großartiges Beispiel dafür, was Vereine über den Sport hinaus leisten können.

Auch im Namen der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag gratulieren wir dem Gewinner recht herzlich! Aber auch den anderen 17 Finalisten gebührt unser Respekt für großartige Leistungen und nachahmenswerte Projekte. Stellvertretend für die mehr als 91.000 Sportvereine in Deutschland bedanken wir uns bei allen teilnehmenden Vereinen für diese Arbeit.

Bei diesem Wettbewerb geht es nicht in erster Linie um Höchstleistung und das berühmte "schneller, höher, weiter". Es geht vielmehr darum, die wertvolle Arbeit in den Sportvereinen sichtbar zu machen und die Leistungen des Breitensports zu würdigen.

linksfraktion.de, 13. Januar 2013