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Für den Erhalt des Bonner Melbbades!

Im Wortlaut von Paul Schäfer,

Wie in jedem Jahr sind die Mitglieder der Fraktion DIE LINKE während der so genannten Parlamentarischen Sommerpause viel in ihren Wahlkreisen unterwegs. Vor Ort nehmen sie sich der Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger an, besuchen Betriebe und Vereine, engagieren sich für lokale und regionale Anliegen. Auf linksfraktion.de schreiben die Parlamentarierinnen und Parlamentarier über ihren Sommer im Wahlkreis. 

Paul Schäfer (r.) zu Besuch im Melbbad

Neue Technik, hohe Besucherzahlen – trotzdem ist das Melbbad im Bonner Stadtteil Poppelsdorf von Schließung bedroht. Ich informierte mich vor Ort über die Situation des Freibades. Jürgen Broich vom Vorstand des Vereins "Freunde des Melbbades" zeigte die moderne Filteranlage, die nach dem neuesten Stand der Technik für eine makellose Wasseraufbereitung sorgt, und erläuterte die Kürzungspläne der Stadt Bonn, die die Zahl der Hallen- und Freibäder auf eines pro Stadtteil reduzieren will. Das könne auch für das Melbbad die Schließung bedeuten. "Und das, obwohl hier alles erst 2009 für rund 3,5 Millionen Euro erneuert worden ist. Das ist nicht nachzuvollziehen."
  Bei Besucherinnen und Besuchern ist das Melbbad beliebt: Allein am 28. Juni, einem besonders warmen Sommertag dieses Jahres, kamen über 5.000 Bonnerinnen und Bonner zum Schwimmen und Sonnen. Trotzdem soll in den nächsten Wochen ein Gutachten, das der Oberbürgermeister in Auftrag gegeben hat, als Entscheidungsgrundlage dafür dienen, ob das Melbbad bestehen bleibt oder nicht. 
  Ich unterstütze den Protest der "Freunde des Melbbades" und spreche mich für den Erhalt des beliebten Schwimmbades aus. Eine so beliebte Erholungs- und Sportmöglichkeit mitten in der Stadt darf nicht zuerst mit 3,5 Millionen Euro Steuergeldern saniert werden, um kurze Zeit später geschlossen zu werden!

Von Paul Schäfer

linksfraktion.de, 17. August 2011

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