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Bekleidung gegen kleine Spende

Im Wortlaut von Sabine Stüber,

 Auf Wahlkreistour mit unserer brandenburgischen Spitzenkandidatin

Sabine Stüber (2.v.l) und Diana Golze beim Arbeitslosenservice e.V. in Eberswalde

 

Von Sabine Stüber

Gemeinsam mit Diana Golze war ich heute in der Uckermark und dem Barnim unterwegs. Nach dem Besuch einer neu errichteten KITA und des Mehrgenerationenhauses in Lychen fuhren wir  nach Schwedt zu Gesprächen mit alleinerziehenden Müttern.

Nach einem Intermezzo am Infostand der LINKEN ging es weiter zum Arbeitslosenservice e.V. in Eberswalde. Wir besichtigten die dortige Kleiderkammer und sprachen mit Betroffenen. Der Arbeitslosenservice betreibt die Kleiderkammer für Menschen mit geringem Einkommen seit Ende 2011. Aufgebaut wurde sie ursprünglich von einige Frauen in Eigenregie, mit Hilfe von Fördermitteln. Finanzielle Probleme bedrohten den Fortbestand, bis sich der Arbeitslosenservice zur Übernahme entschloss. Mit Hilfe von MAE-Kräften wird der Betrieb der Kleiderkammer abgesichert. Als Nachteil erweist sich dabei natürlich die zeitliche Befristung der Stellen. Nach kurzer Zeit kommen immer wieder neue Mitarbeiterinnen und müssen jedes mal neu eingearbeitet werden. Kleidung, Hausrat, Bücher und vieles andere kann in der Kleiderkammer gegen eine kleine Spende erworben werden.

Der Bedarf indes ist leider groß. Die Hemmschwelle der Betroffenen, sich als solche zu "outen" ebenfalls. Da passt es gut, dass die Kleiderkammer in einem Gebäude untergebracht ist, das noch einige Vereine beherbergt, sodass die Anonymität der Besucher gewahrt bleibt. Auch die anderen Angebote des Arbeitslosenservice werden stark nachgefragt. Beratung beim Umgang mit den Jobcenter-Bescheiden gehört ebenso zur täglichen Arbeit wie die Unterstützung bei Bewerbungsschreiben oder bei familiären Problemen. Die angebotene Rechtsberatung durch einen zugelassenen Rechtsanwalt ist regelmäßig ausgebucht.

linksfraktion.de, 14 August 2013

 

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