Daten und Fakten zur Arbeit in der Fleischindustrie
Um zu wissen, wie sich die Situation von Beschäftigten in der Fleischindustrie, aber auch in anderen klassischen Niedriglohnbranchen, tatsächlich darstellt, nutzen wir als Oppositionsfraktion regelmäßig unser parlamentarisches Fragerecht. So kommen wir an neue Daten, Zahlen und Informationen, die für unsere parlamentarischen Arbeit, aber auch für Gewerkschaften und Verbänden von Nutzen sowie für Pressevertreterinnen und Pressevertreter von Interesse ist. So gelingt es, Missstände offenzulegen und durch Presseberichterstattung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
»Mehr als zwei Drittel sind prekär beschäftigt« Mehr
Foto: Uwe Steinert
S. Ferschl
»Die Fleischbranche kann nur der Anfang sein« Mehr
J. Krellmann
Fleischindustrie: Achtfach höheres Corona-Risiko Mehr
Foto: dpa
Fleischindustrie
Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit: verfassungsrechtliche Aspekte Mehr
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Themen Z - A
Von A wir Abrüstung bis Z wie Zuzahlungen. Was ist das Problem? Was ist unsere Kritik? Was sind unsere Vorschläge? Das lesen Sie in kurzen Texten zu wichtigen Themen unserer parlamentarischen Arbeit. Zur Übersicht
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Arbeitsschutz ist Arbeitgeberpflicht – ob im Betrieb oder im Home Office
Nachricht von Jutta Krellmann
„Arbeitsschutz ist Arbeitgeberpflicht, ob im Betrieb oder im Home Office", stellt Jutta Krellmann klar. Die Verantwortung für den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz dürfe nicht auf die Beschäftigten abgewälzt werden. Betriebe, die fahrlässig die Gesundheit ihrer Mitarbeiter:innen gefährden, müssten konsequent dichtgemacht werden, so Krellmann.
Werkvertragsbeschäftigte und Leiharbeiter*innen in der Fleischindustrie haben eine mehr als doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit sich mit Sars-Cov-2 zu infizieren wie Beschäftigte der Stammbelegschaft. Gegenüber der Gesamtbevölkerung liegt das Infektionsrisiko sogar acht Mal höher. Das belegen Zahlen, die Jutta Krellmann bei der Bundesregierung erfragt hat.
Fleischindustrie: Mehr als zwei Drittel sind prekär beschäftigt
Nachricht von Jutta Krellmann
Etwa sieben von zehn Beschäftigten in der Fleischindustrie arbeiten als Leiharbeitnehmer oder Werkvertragsbeschäftigte. Das ergab die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage von Jutta Krellmann. Gleichzeitig wird in dieser Wachstumsbranche kaum noch ausgebildet, die Löhne liegen weit unter dem Medianlohn anderer Branchen. Jutta Krellmann stellt klar, dass diese Dumping-Bedingungen schnellstmöglich geändert werden müssen – vor allem durch das überfällige Verbot von Leihareit und Werkverträgen.
Arbeitsschutzkontrollgesetz beschließen: Lohndumping durch Werkverträge und Leiharbeit in der Fleischindustrie verbieten
Nachricht von Jutta Krellmann, Susanne Ferschl
"Es ist beschämend, dass die CDU/CSU das Arbeitsschutzkontrollgesetz blockiert und sich damit zum parlamentarischen Steigbügelhalter der Leiharbeits- und Fleischlobby macht", kritisieren Jutta Krellmann und Susanne Ferschl die kurzfristige Absetzung des Gesetzes zum Schutz von Beschäftigten, das eigentlich in dieser Woche im Bundestag beschlossen werden sollte.
Fleischunternehmen stehen mit ihren oft schlechten Arbeitsbedingungen derzeit unter verschärfter Beobachtung. Eine Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage von Susanne Ferschl, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, zeigt, dass es auch in anderen Branchen systematische Verletzungen von Arbeitnehmerschutzrechten gibt. Susanne Ferschl erklärt: „Das Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit in der Fleischbranche ist ein guter Anfang - aber eben nur ein Anfang. Die Regierung beginnt gerade erst, zaghaft hinzuschauen.“
Von A wir Abrüstung bis Z wie Zuzahlungen. Was ist das Problem? Was ist unsere Kritik? Was sind unsere Vorschläge? Das lesen Sie in kurzen Texten zu wichtigen Themen unserer parlamentarischen Arbeit. Zur Übersicht
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