„Schon die Hoffnung auf einen rentablen Börsengang des Industriekonzerns Evonik war ein ungedeckter Scheck in die Zukunft. Nun soll die soziale Zukunft der Bergbauregionen von Heuschrecken abhängig gemacht werden“, erklärt Ulla Lötzer, Sprecherin für Internationale Wirtschaftspolitik zum Stopp des Börsengangs von Evonik. Lötzer weiter:
„Finanzinvestoren berücksichtigen keine sozialen und ökologischen Belange. Ihnen geht es allein um den höchstmöglichen Profit. Liefert die RAG-Sitftung die Evonik an solche Investoren aus, so ist zu befürchten, dass diese maßgeblichen Einfluss auf die Konzernstrategie zugunsten ihrer eigenen Profite nehmen. Damit wird die Finanzierung der Stilllegungs- und Altlastenkosten noch ungewisser.Das Konzept der Bundesregierung, über die private RAG-Stiftung den Steinkohlebergbau abzuwickeln, ohne die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler noch mehr zu belasten ist gescheitert, bevor es losging.“