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Postbank-Verkauf ist überflüssig und unnötig

Pressemitteilung von Axel Troost,

"Die aktuellen Verhandlungen zum Verkauf der Postbank an die Deutsche Bank sind völlig überflüssig und unnötig", erklärt Axel Troost. Es gebe keinerlei Handlungsbedarf, die öffentlichen Anteile an der Postbank zu verkaufen, so der finanzpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE. "Der Finanzplatz Deutschland ist nicht zuletzt deshalb für Privat- und Firmenkunden so funktionsfähig, weil es trotz der großen Machtkonzentrationen in Großkonzernen Bank immer noch einen recht ausgeprägten Wettbewerb gibt." immer noch einen recht ausgeprägten Wettbewerb gibt." Troost weiter:

"In kaum einem anderen Land Europas sind Finanzdienstleistungen so günstig und Zinsen so niedrig wie in Deutschland. Das kommt gleichermaßen den Menschen und der Realwirtschaft zu Gute. Der Verkauf der Postbank bedeutet einen weiteren Schritt in Richtung Oligopolisierung der deutschen Finanzbranche. Die Verbraucher können an ihren Strom-, Gas- und Ölrechnungen ablesen, wohin das führt.

Wie bei der Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank werden auch im Fall der Postbank Tausende von Arbeitsplätzen wegrationalisiert werden. Die politische Verantwortung dafür trägt die Bundesregierung, die die Jobverluste schon zum Zeitpunkt der Privatisierung der Postbank als Köder einkalkuliert hat. Das ist und bleibt vorsätzliche Arbeitsplatzvernichtung."