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Exporteinbrüchen mit stärkerer Binnennachfrage den Schrecken nehmen

Pressemitteilung von Michael Schlecht,

 „Die starke Abhängigkeit vom Außenhandel ist ein erhebliches Risiko für die deutsche Wirtschaft und insbesondere für Millionen Beschäftigte. Der Einbruch der Exporte um zehn Prozent zeigt dies zum wiederholten Mal. Wir brauchen umgehend eine massive Stärkung der Binnennachfrage“, kommentiert Michael Schlecht die Zahlen zum Außenhandel für Juli. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:

 

„Wenn die Regierung schon nicht auf DIE LINKE hört, sollte sie wenigstens dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, zuhören, der höhere Löhne und mehr öffentliche Investitionen in Deutschland und damit eine Verringerung der deutschen Exportüberschüsse forderte. Damit hat er ausnahmsweise mal recht.

 

Um die Löhne in Deutschland zu stärken, muss in einem ersten Schritt der Mindestlohn auf zehn Euro und dann in schnellen Schritten auf zwölf Euro erhöht werden. Vor allem aber muss eine Stärkung der Gewerkschaften in Lohnrunden erreicht werden. Die Streikfähigkeit muss verbessert werden, unter anderem indem Leiharbeit und sachgrundlose Befristungen verboten werden und Werkverträge nur noch mit Zustimmung des Betriebsrates vergeben werden dürfen.“