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EU-Taxonomie: Investitionen lenken statt grünes Fake-Label vergeben

Pressemitteilung von Alexander Ulrich,

„Dass ein grüner Wirtschaftsminister jetzt Atomenergie als grün verkaufen muss, ist ein Super-Gau für die Glaubwürdigkeit der sogenannten Fortschritts-Koalition. Nicht nur, dass die Klimabilanz von Kernenergie durch den schwierigen Uranbergbau und die energieintensive Anreicherung von Uran mehr als schlecht ist. Auch preislich rechnet sich Atomstrom ohne Subventionen einfach nicht mehr“, sagt Alexander Ulrich, Industriepolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, zum Entwurf der EU-Taxonomieverordnung. Alexander Ulrich weiter:

„Anstatt aus Schützenhilfe für Macrons Wahlkampf in Frankreich Atomenergie grünzuwaschen, sollte die EU-Kommission lieber Instrumente schaffen, die Investitionen in wirklich nachhaltige und gute Arbeit schaffende Sektoren lenken. Die Bundesregierung muss hier voranschreiten und den Ankündigungen für einen üppig ausgestatteten Transformationsfonds jetzt Taten folgen lassen. DIE LINKE fordert, dass sich die Bundesregierung der Klage von Österreich und Luxemburg gegen die EU-Taxonomie anschließt.“