"Das Gezerre um eine Transfergesellschaft für die Schlecker-Beschäftigten ist nicht länger hinnehmbar. Die Bundesregierung muss dem ein Ende machen und die KfW anweisen, die Bürgschaft für die Transfergesellschaft komplett zu übernehmen", fordert Sabine Zimmermann angesichts der ungelösten Finanzierungsfrage bei der geplanten Schlecker-Transfergesellschaft. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Zehntausende Arbeitsplätze stehen bei Schlecker auf dem Spiel. Und die für die Bürgschaft erforderlichen 71 Millionen Euro sind ein Klacks im Vergleich zu den Milliarden, die zur Rettung der Banken geflossen sind. Der Bund kann die KfW anweisen, die Bürgschaft komplett zu übernehmen. Anders als von der Regierung dargestellt, ist eine solche Unterstützung von Großunternehmen durch die Bank nicht unüblich. Wie eine Anfrage von mir bei der Bundesregierung ergab, hat die KfW in den vergangenen 15 Jahren Großunternehmen im Umfang von neun Milliarden Euro finanziell unterstützt. Schlecker sollte da kein Sonderfall sein."
Bund muss für Schlecker-Transfergesellschaft bürgen
Pressemitteilung
von
Sabine Zimmermann,