"DIE LINKE unterstützt die Forderung vieler Umwelt- und Friedensgruppen nach Auflösung des Atomforums. Das Jahrestreffen der Atombosse kann keinen Beitrag zur Lösung den anstehenden Energiefragen leisten. Vielmehr fallen die Atomkonzerne durch Angstkampagnen über angebliche Versorgungslücken und das Herunterspielen der mit der Atomnutzung verbundenen Gefahren auf“, erklärt Hans-Kurt Hill. Der energiepolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:
„Das ist unverantwortlich und spaltet die Gesellschaft. Ein schnellstmögliches Abschalten der Reaktoren ist deshalb der erste Schritt in die Energiewende.Weder leisten Laufzeitverlängerungen einen Beitrag zum Klimaschutz, noch zur Versorgungssicherheit. Wer sich auf Atomstrom verlässt, sitzt bald im Dunkeln. Die maroden Atomanlagen sind den Sicherheitsanforderungen nicht gewachsen; sicher ist nur die Regelmäßigkeit der Störfälle. Gleichwohl sichern die 17 Meiler in Deutschland den Konzernen Profite von über fünf Milliarden Euro pro Jahr. Die Strahlenblöcke sichern die monopolartige Machtstellung der Konzerne auf dem Strommarkt ab. Das führt zu weiter steigenden Preisen und bremst den Ausbau erneuerbarer Energien. Offenbar wollen die Kernenergiefreunde mit aller Macht zurück in die Steinzeit.“