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Abschiebungen in Krieg und Tod beenden

Pressemitteilung von Sevim Dagdelen,

„Wer nach Afghanistan abschiebt, schickt Menschen in den Krieg und potentiell in den Tod und versucht, mit 'hartem Durchgreifen' Wählerstimmen von den Rechtspopulisten zurückzugewinnen", erklärt Sevim Dagdelen, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Dagdelen weiter:

„Die Sicherheitslage im kriegszerstörten Land ist desaströs. Die Zahl der Extremisten ist um ein Vielfaches gestiegen. Der 'Islamische Staat' operiert auch in Afghanistan. Die Zahl der in Afghanistan getöteten Zivilisten hat zuletzt den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2009 erreicht. Die sogenannten 'inländischen Ausweichmöglichkeiten' gibt es für die Betroffenen in der Realität nicht, vor allem, weil sie nicht erreichbar sind.

Menschen, die aus Afghanistan fliehen, müssen hier Schutz bekommen. Und Afghanistan braucht jetzt nicht wieder mehr Militär, sondern einen politischen Ausweg aus dem Krieg. Notwendig sind Friedensgespräche unter UN-Kontrolle und ein ziviler Aufbau."