20.11.2020 - Minijobs sind nicht krisenfest und bieten Beschäftigten weder finanzielle noch soziale Sicherheit. Brutto gleich netto heißt in der Krise: Kein Kurzarbeiter- oder Arbeitslosengeld, sondern Hartz IV. Minijobs müssen reguläre sozialversicherungspflichtige Beschäftigung werden. Denn alle abhängig Beschäftigte brauchen den solidarischen Schutz der Sozialversicherungssysteme!

06.11.2020 - Verordnungsermächtigungen gehören reduziert, generell befristet und öffentlich diskutiert! Alle Maßnahmen müssen demokratisch legitimiert sein und im Parlament, der Herzkammer der Demokratie, beschlossen werden. Nur so sichern wir die Akzeptanz der Maßnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie.
08.10.2020 - Die Menschen plagen Existenzängste und die AfD betreibt rassistische Stimmungsmache. Die Lösung kann niemals eine Abschottungspolitik sein, sondern eine Regulierung des Arbeitsmarktes, die die Konkurrenz zwischen Beschäftigten verhindert. Die LINKE steht für eine solidarische Zuwanderung und gute Arbeit für alle.
08.10.2020 - Der richtige Zeitpunkt für Lohnerhöhungen im Öffentlichen Dienst ist genau jetzt! Es ist unerträglich, dass die Beschäftigten verzichten sollen, die Reichsten in diesem Land aber verschont bleiben! Die Tarifauseinandersetzung im Öffentlichen Diest ist eine gesamtgesellschaftliche Auseinandersetzung.
2.10.2020 - Diesem Haushalt fehlt der Mut und der Wille zur sozialen Gerechtigkeit. Die soziale Spaltung nimmt zu und die Bundesregierung muss endlich die Frage beantworten, wer die Rechnung für diese Krise bezahlt. Für die LINKE ist klar: die Reichsten in diesem Land sind zur Kasse zu bitten und nicht wieder die Ärmsten, die Rentner*innen und die Beschäftigten!
17.09.2020 - In der Arbeitswelt vollzieht sich ein tiefgreifender Wandel. Bestehende Probleme werden durch Corona wie unter einem Brennglas verstärkt. Neben einem Umbau der Wirtschaft brauchen wir besonders Programme für gute Arbeit und Investitionen in die soziale Sicherheit. Durch diesen Dreiklang bauen wir die Wirtschaft nahhaltig um und nehmen die Menschen dabei mit.
Wir brauchen klare Regelungen und Gesetze um diesen Saustall auszumisten und es ist Zeit insgesamt aufzuräumen! Werksverträge, Mindestlohn-Betrug, Beschiss bei den Arbeitszeiten, Verstöße gegen den Arbeitsschutz finden wir nicht nur in der Fleischindustrie. Die Bundesregierung darf die Augen nicht länger verschließen.
Es ist wohlfeil, wenn die politisch Verantwortlichen nur klatschen. Knapp ein Drittel der Beschäftigten in den unteren Lohngruppen profitieren direkt von einer Anhebung - gerade jene, die in den letzten Monaten für uns geschuftet haben. Ein politischer Eingriff in die Arbeit der Mindestlohnkommission ist ein Zeichen echter politischer Wertschätzung.
Wir brauchen eine Arbeitszeitverkürzung auf 6-Stunden für Beschäftigte im Gesundheitswesen, die Covid-19 Patienten betreuen. Alleine in den letzten 7 Tagen, gab es hier 1100 neue Covid-19 Fälle. Mit der Einführung von 6-Stunden-Schichten in Wuhan, starben weniger Patienten und weniger Beschäftigte haben sich infiziert. Die Gesundheit von Patienten und Beschäftigten muss an erster Stelle stehen.
Arbeitnehmer haben Lohneinbußen bis zu 40 Prozent, Arbeitgeber bekommen 100 Prozent der Sozialversicherungsbeiträge erstattet. Diese Erstattung kostet die Bundesagentur monatlich mehrere Millionen Euro. Das ist auch das Geld der Beschäftigten, deswegen ist es völlig inakzeptabel, dass Arbeitgeber einseitig profitieren. Das Kurzarbeitergeld muss auf 90 Prozent, bei Beschäftigten mit Mindestlohn auf 100 Prozent erhöht werden. Es ist Zeit, dass die Bundesregierung den Beschäftigten dieselbe Solidarität zukommen lässt wie den Arbeitgebern.