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Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Straßenrand eine Wassersperre aus Sandsäcken © picture alliance/Flashpic/Jens KrickFoto: picture alliance/Flashpic/Jens Krick

Zügig einen Hilfsfonds auflegen!

Nachricht von Dietmar Bartsch, Jan Korte,

Die Flut-Katastrophe hat Deutschland erschüttert. Nun muss den Betroffenen schnell und unbürokratisch geholfen werden, fordert Jan Korte, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE:

„Alle sind sich einig, dass den Betroffenen der Hochwasserkatastrophe jetzt schnell und unbürokratisch geholfen werden muss. Die Erfahrung zeigt aber, dass es dann an der Umsetzung hapert und insbesondere Fragen des Versicherungsschutzes einer schnellen Hilfe oft im Wege stehen. Damit das nicht passiert, schlägt DIE LINKE vor, dass der Bund unverzüglich einen entsprechenden Hilfsfonds auflegt, aus dem über die Länder und Kommunen erstmal das Notwendige als Soforthilfe bei allen finanziert werden kann. Im Anschluss holt sich der Bund dann von den Versicherungen das Geld wieder zurück. Damit würde den Betroffenen das Gefeilsche mit den Versicherungen erspart bleiben. Und der Bund, der eine ganz andere Verhandlungsmacht hat als Einzelpersonen, wäre in der Lage, evtl. auch eine pauschale Lösung mit den Versicherungen zu finden. Mittelfristig führt aus meiner Sicht an einer Versicherungspflicht gegen Elementargefahren - und zwar für Versicherungen und Versicherte - kein Weg vorbei.“

Dietmar Bartsch, Vorsitzender der Linksfraktion erklärte bereits am 15. Juli:

"Wir erleben in Teilen Deutschlands eine Flutkatastrophe ungeheuren Ausmaßes. Unsere Gedanken und Anteilnahme sind bei den Hinterbliebenen der Opfer. Wir können nur hoffen, dass alle Vermissten gerettet werden. Unser Dank gilt den Einsatzkräften vor Ort, die Übermenschliches leisten. Bund und Länder sollten zügig einen Hilfsfonds auflegen. Den betroffenen Regionen gebührt die Solidarität des gesamten Landes. Den Menschen und Kommunen muss schnell und unbürokratisch geholfen werden."