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Silhouette von Donald Trump am Mikrofon mit erhobenem Zeigefinger © REUTERS/Jonathan ErnstFoto: REUTERS/Jonathan Ernst

US-Bevölkerung hat nicht verdient, von einem solchen Mann repräsentiert zu werden

Nachricht von Gregor Gysi,

Am 3. November wird in den USA ein neuer Präsidentschaft gewählt. Herausforderer Joe Biden von den Demokraten trifft auf Amtsinhaber Donald Trump. Der Präsidentschaftswahlkampf wird bestimmt von einer schweren Krise mit den meisten Corona-Toten weltweit und mit einer schwer angeschlagenen Wirtschaft. Hinzu kommt eine aufgeheizte Rassismus-Debatte. Aber auch die transatlantischen Beziehungen unter anderem zu Deutschland befinden sich auf einem Tiefpunkt. Bekannteste Streitpunkte dabei sind der angekündigte US-Truppenabzug und die von den USA angedrohten Sanktionen auch gegen deutsche Firmen, die an der Fertigstellung der Gasleitung Nord Stream 2 mitwirken.

Gregor Gysi hofft, "dass Trump nicht im Amt bestätigt wird. Sein Stil, seine Grobheiten, sein ausschließliches Denken in Form von Strafen, seine Ungebildetheit und sein einseitiges Draufgängertum belasten die Menschheit insgesamt, den Frieden, die soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, die Demokratie und den Antirassismus. Außerdem hat die Bevölkerung der USA es nicht verdient, von einem solchen Mann repräsentiert zu werden. Und ich hoffe auf ausgewogenere und sachliche Beziehungen der USA zu China und Russland. Es darf keinen US-amerikanischen Druck gegenüber der Bundesregierung geben, immer noch mehr aufzurüsten. Allerdings darf ein neuer Präsident den Abzug amerikanischer Soldaten und vor allem auch der amerikanischen Atomwaffen aus Deutschland fortsetzen".