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Unterwegs mit roter Umhängetasche

Im Wortlaut von Kersten Steinke,

Wie in jedem Jahr sind die Mitglieder der Fraktion DIE LINKE während der so genannten Parlamentarischen Sommerpause viel in ihren Wahlkreisen unterwegs. Vor Ort nehmen sie sich der Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger an, besuchen Betriebe und Vereine, engagieren sich für lokale und regionale Anliegen. Auf linksfraktion.de schreiben die Parlamentarierinnen und Parlamentarier über ihren Sommer im Wahlkreis.


Volker Steinke, Beatrice Ritzke, Siegfried Krebs, Kersten Steinke, Diana Hauboldt, Doris Hüttenrauch, Angela Trommer, Cathleen Scholz, Alexander Bierbach (v.l.n.r.)

Von Kersten Steinke
Auch in diesem Jahr stand eine Sommertour quer durch den Wahlkreis auf meiner Tagesordnung. Und wieder bildeten hier die Gemeinden, in denen DIE LINKE bei den Wahlen 2009 weniger als 20 Prozent der Stimmen erhalten hatte, den Schwerpunkt.   Daher begann die Tour wiederum im Kreis Weimarer Land. In den mehr als einem Dutzend Gemeinden mit insgesamt 34 Ortsteilen, die am 10. und 11. Juli "erlaufen" wurden, gibt es keine Basisorganisationen. Und da die Lokalpresse DIE LINKE in der Berichterstattung links liegen läßt, besteht hier ein besonders großes Informationsdefizit über politische Initiativen der Bundestagsfraktion.    Dem wollten meine Wahlkreismitarbeiter, Ehrenamtler aus den einzelnen Kreisverbänden und ich selbst u.a. mit einer Steck-Aktion begegnen. In dieser wurden und werden mehrere Tausend Hausbriefkästen mit der aktuellen Ausgabe der "KLAR" sowie einem extra angefertigten personenbezogenen Faltblatt bestückt. In letzterem gebe ich anhand von konkreten Beispielen auch Auskunft über meine Tätigkeit als Vorsitzende des Petitionsausschusses.   Was mich und meine Begleitung freute: Nirgends begegnete man uns unfreundlich. Stattdessen wurden wir und unsere roten Umhängetaschen mit der Aufschrift "Hier ist DIE LINKE" neugierig beäugt.   Immer wieder ergaben sich kleinere Gespräche auf den Dorfstraßen. Diese kündeten auch von der Schere zwischen Reich und Arm auf dem flachen Lande. "Um normal leben zu können, muss es gutes Geld für harte Arbeit geben", sagte ein Mann gegenüber einer Basis-Genossin aus Apolda, "Eure Forderung nach Mindestlöhnen muss endlich Gesetz werden." Die Inhaberin eines kleinen Dorfladens unterstützte dies, denn ohne zahlungsfähige Kundschaft habe sie keine Zukunft.   Die Sommertour durch den Wahlkreis wird im August im Kreis Sömmerda und im Kyffhäuserkreis fortgesetzt.   Dazu gehören auch meine Einsätze bei der Frankenhäuser Tafel, Besuche der Kindertafel Artern und der Tafel Apolda, des Fanfarenzuges Bad Frankenhausen, der Kinderfussballmanschaft  Wiehe, der Volkssolidarität Sömmerda sowie Bürgersprechstunden unter freiem Himmel in Apolda, Sondershausen, Artern und Sömmerda.

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