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Rehkeule statt Hammelbraten in Wolfs Revier

Im Wortlaut von Kirsten Tackmann,

Wie in jedem Jahr sind die Mitglieder der Fraktion DIE LINKE während der so genannten Parlamentarischen Sommerpause viel in ihren Wahlkreisen unterwegs. Vor Ort nehmen sie sich der Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger an, besuchen Betriebe und Vereine, engagieren sich für lokale und regionale Anliegen. Auf linksfraktion.de schreiben die Parlamentarierinnen und Parlamentarier über ihren Sommer im Wahlkreis.

Kirsten Tackmann (r.) mit Schäfer Frank Neumann

 

Am 3. August führte mich meine Tour »Wege über's Land« in den Landkreis Görlitz. Dort tauschte ich mich mit Expertinnen und Experten zum Wolfsmanagement in Sachsen aus. Der Wolf ist und bleibt ein Phänomen, dem mindestens so viele Menschen mit großer Zuneigung als auch mit Sorge und Ablehnung begegnen. Gerade unter tierhaltenden Betrieben ist das scheue Raubtier nicht gerade sehr beliebt.

Daher wollte ich mich vor Ort mit ExpertInnen und MacherInnen austauschen. Das Wolf-Kontaktbüro in Rietschen, sowie eine Mitarbeiterin von LUPUS standen für die vielen Fragen von meiner Kollegin Kathrin Kagelmann aus dem Sächsischen Landtag und von mit zur Verfügung.

Anschließend reiste die Gruppe zu Schäfer Frank Neumann, der die Vor- und Nachteile von Herdenschutzhunden direkt im Gelände erläuterte. Sie fühlen sich als Teil der Schafherde und beschützen diese. Ist eine Herde durch Hunde oder den richtigen Zaunbau geschützt, hat auch der Wolf wenig zu lachen und muss Rehkeule statt Hammelbraten fressen.

Von Kirsten Tackmann

linksfraktion.de, 5. August 2011

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